Dass der DAX mit den immer neuen Rekordständen an der Wall Street nicht mithalten kann, ist eine Sache. Dass er allerdings so deutlich einbricht, wenn die Käufer an der Wall Street nur mal kurz durchatmen, ist bedenklich. Offenbar bestand die Stärke des deutschen Marktes in den vergangenen Tagen nur aus der Hoffnung, dass die Kurse in New York weiter steigen und der DAX mitgezogen wird.
Sollten die Kurse in New York jetzt aber ins Rutschen kommen, drohen im DAX noch größere Verluste. Der ZEW-Index hat gestern deutlich gezeigt, dass die Mehrheit der Analysten mit dem Erfolg der Republikaner negative Folgen für Deutschland verbindet. Trump will vom ersten Tag an eine Vielzahl von Gesetzen verabschieden, darunter auch einige Strafzölle. Deutschland befindet sich in dieser Zeit im Wahlkampf und wäre politisch kaum handlungsfähig.
Aus technischer Sicht hat sich im DAX nach der Talfahrt noch nichts geändert. Der Aufwärtstrend seit Oktober bleibt seit vergangener Woche gebrochen und nachdem die 19.300er Marke nicht als neue Unterstützung dienen konnte, droht ein Rückfall auf die 200-Tage-Linie bei rund 18.400 Punkten.
Heute kehrt zunächst etwas Normalität an die Börsen zurück, wenn die monatlichen Inflationsdaten aus den USA die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Wie schon in den vergangenen Monaten sollten Anleger dabei auf die Kerninflation achten. Diese ist der Fed nach wie vor zu hoch, insbesondere in den Bereichen Mieten, Dienstleistungen und Transport. Die Daten sind in den vergangenen Monaten aber immer besser vorhersehbar geworden, so dass eine größere Volatilität rund um die Veröffentlichung ausbleiben sollte. Darüber hinaus konzentriert sich die Fed jetzt vor allem auf den Arbeitsmarkt, was die Relevanz der Preisdaten ebenfalls etwas schmälert.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die "push notifications"!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: "Inhalte") sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend "CMC Markets") und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.