Der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert erlebt einen dramatischen Einbruch an der Börse. Nach der Ankündigung eines Produktionsstopps in zwei Werken sackte der Aktienkurs um beeindruckende 33 Prozent ab, was die ohnehin schon prekäre Situation des Unternehmens weiter verschärfte. Diese Entscheidung, die Fertigung in Jandelsbrunn und Nagyoroszi bis zum Jahresende einzustellen, zielt darauf ab, die Lagerbestände zu reduzieren und die wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu verbessern. Allerdings hat dieser Schritt weitreichende Konsequenzen für die finanzielle Prognose des Unternehmens.
Umsatzprognose erneut gesenkt
Als direkte Folge der Produktionskürzung musste Knaus Tabbert seine Umsatzerwartungen für das laufende Jahr erneut nach unten korrigieren. Der Konzern rechnet nun mit einem Erlös, der deutlich unter der zuvor kommunizierten Marke von 1,3 Milliarden Euro liegen wird. Diese Entwicklung setzt die Talfahrt der Aktie fort, die seit ihrem Höchststand im April 2021 kontinuierlich an Wert verloren hat. Der einstige Börsenliebling, der vom Caravaning-Boom während der Corona-Zeit profitierte, kämpft nun mit den Herausforderungen eines sich wandelnden Marktes.
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