Die Aktien des Wohnmobilherstellers Knaus Tabbert erlebten am Mittwoch einen massiven Einbruch, nachdem das Unternehmen einen vorübergehenden Produktionsstopp in zwei seiner Werke angekündigt hatte. Der Aktienkurs stürzte um 33,2 Prozent ab und schloss bei 13,12 Euro, was die anhaltende Talfahrt der letzten Monate fortsetzte. Seit Jahresbeginn hat die Aktie mehr als 70 Prozent ihres Wertes eingebüßt. Diese Entwicklung steht in starkem Kontrast zum anfänglichen Erfolg des Unternehmens nach seinem Börsengang im September 2020, als der Ausgabepreis bei 58 Euro lag und die Aktie in den ersten Monaten aufgrund des Caravaning-Booms während der Corona-Zeit stark nachgefragt wurde.
Gründe für den Kursverfall
Die Entscheidung, die Produktion in den Werken Jandelsbrunn und Nagyoroszi bis zum Jahresende einzustellen, zielt darauf ab, die Lagerbestände auf ein wirtschaftlich nachhaltiges Niveau zu bringen. Als Folge dieser Maßnahme musste Knaus Tabbert seine Umsatzprognose erneut nach unten korrigieren. Der Erlös wird nun deutlich unter der zuvor kommunizierten Marke von 1,3 Milliarden Euro erwartet. Diese Entwicklung hat das Vertrauen der Investoren erschüttert und zu einem drastischen Rückgang der Marktkapitalisierung geführt, die aktuell nur noch bei etwa 130 Millionen Euro liegt.
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