Volkswagen und Rivian haben ihre Partnerschaft im Bereich Elektrofahrzeug-Technologie deutlich ausgeweitet. Das geplante Joint Venture soll nun ein Investitionsvolumen von bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar bis 2027 umfassen, was die ursprünglichen Erwartungen übertrifft. Beide Unternehmen halten jeweils 50 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen, das von Wassym Bensaid (Rivian) und Carsten Helbing (VW) geführt wird. Für VW stellt diese Kooperation einen wichtigen Schritt in ihrer Software-Strategie dar, mit dem Ziel, die globale Wettbewerbsposition zu stärken.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Die Bekanntgabe des erweiterten Deals hatte unmittelbare Auswirkungen auf die Aktienkurse beider Unternehmen. Während die Rivian-Aktie an der NASDAQ um 18,41 Prozent zulegte, verzeichnete die VW-Aktie im XETRA-Handel einen Rückgang von 3,38 Prozent. Analysten bewerten die Partnerschaft überwiegend positiv, insbesondere für Rivian, das von der finanziellen Unterstützung und technologischen Zusammenarbeit profitieren dürfte. Für Volkswagen bedeutet die Kooperation eine Chance, bestehende Softwareprobleme zu überwinden und die Entwicklung von Elektrofahrzeugen zu beschleunigen.
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