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20.12.24
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Dow Jones News
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte: DEUTSCHE BANK, SIEMENS, AURUBIS, KION, PUMA, TALANX, MLP, NAGARRO, PROSIEBEN, BAYERNLB, BAYWA, HHLA, SMA SOLAR, ASML, BANCA MONTE DEI PASCHI, BURBERRY, FOXCONN TECHNOLOGY, VOLVO CAR

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

=== 

AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:22 Uhr)

INDEX             Stand    +- %     +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500   6.022,25    +0,1%     +21,6% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.168,00    +0,0%     +20,4% 
Euro-Stoxx-50       4.809,41    +1,5%      +6,4% 
Stoxx-50          4.298,23    +1,0%      +5,0% 
DAX            19.248,62    +1,3%     +14,9% 
FTSE            8.068,81    +0,5%      +3,8% 
CAC            7.294,72    +1,1%      -3,3% 
Nikkei-225        38.535,70    -0,5%     +15,2% 
EUREX             Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD 
Bund-Future         131,95    +0,37      -5,22 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHOEL        zuletzt VT-Settlem.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        68,74    68,43     +0,5%     +0,31  -2,8% 
Brent/ICE        72,47    72,28     +0,3%     +0,19  -3,0% 
GAS              VT-Settlem.           +/- EUR 
Dutch TTF        45,22    43,91     +3,0%     +1,32  +15,5% 
 
 
METALLE        zuletzt    Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     2.554,81   2.572,64     -0,7%     -17,84  +23,9% 
Silber (Spot)      30,02    30,38     -1,2%     -0,36  +26,3% 
Platin (Spot)     935,62    938,50     -0,3%     -2,88  -5,7% 
Kupfer-Future      4,03     4,08     -1,4%     -0,06  +1,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Für den Start an den US-Börsen am Donnerstag zeichnet sich noch wenig Bewegung ab. Allerdings werden vor Handelsbeginn noch US-Preisdaten veröffentlicht, die immer das Potenzial haben, die Zinserwartungen zu bewegen und damit auch die Aktien- und Anleihekurse. Schwung für die Kurse im Halbleitersektor könnte ASML mit der bestätigten Prognose für 2030 bringen. Dazu sehen die Niederländer weiter beträchtliches KI-Potenzial für ihr Geschäft mit Ausrüstung für die Halbleiterherstellung. Nvidia werden vorbörslich ebenso wie Intel oder Broadcom rund 1 Prozent höher gestellt, für ASML geht es in Amsterdam um rund 5 Prozent nach oben. Um über 4 Prozent nach unten geht es für Cisco Systems. Der Netzwerkausrüster hat einen niedrigeren Gewinn und Umsatz berichtet, übertraf damit aber gleichwohl noch die Erwartungen. Cisco erhöhte außerdem den Jahresausblick. Für Super Micro Computer geht es nach dem 6-prozentigen Minus vom Vortag um weitere 9 Prozent abwärts. Der Hersteller von AI-Servern, dessen Geschäftsgebaren gerade vom Justizministerium geprüft wird, hatte mitgeteilt, mehr Zeit für die Ausarbeitung des Quartalsberichts zu benötigen. Hintergrund ist, dass Super Micro einen neuen Wirtschaftsprüfer finden muss, nachdem Ernst & Young (EY) Ende Oktober zurückgetreten war.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

12:30 US/Walt Disney Co, Ergebnis 4Q

14:30 SE/Volvo AB, Kapitalmarkttag

18:00 DE/Deutsche Euroshop AG, Ergebnis 9 Monate

18:10 DE/Patrizia SE, Ergebnis 9 Monate

Im Laufe des Tages

- DE/Allgeier SE, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)

GSK          0,15 GBP 
Shell         0,34 USD 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE:   220.000 
     zuvor:    221.000 
 
  14:30 Erzeugerpreise Oktober 
     PROGNOSE:   +0,2% gg Vm 
     zuvor:     0,0% gg Vm 
     Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
     PROGNOSE:   +0,3% gg Vm 
     zuvor:    +0,2% gg Vm 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Fest - Vielfach gut ausgefallene Quartalszahlen sorgen für Auftrieb, so von Siemens, Deutsche Telekom und ASML. Zahlen und Ausblick von ASML (+5,2%) sorgen insbesondere auch für Rückenwind und neue Zuversicht im Technologiesektor, dessen Subindex um 2,1 Prozent steigt. Der DAX profitiert vom letzten Höhepunkt der diesjährigen Berichtssaison zum dritten Quartal. Siemens steigen um 6,1 Prozent und erreichen neue Allzeithochs. Die Quartalszahlen sind sowohl auf der Umsatz- wie auch auf der Ergebnisseite besser ausgefallen als erwartet. Zudem hat Siemens ein Wachstumsprogramm gestartet. Deutsche Telekom gewinnen 4 Prozent und liegen direkt an ihrem Jahreshoch. Auch hier wurden die Marktschätzungen teils übertroffen. Dazu wurde der Ausblick leicht erhöht. Eon zeigen sich nach der Zahlenvorlage 0,8 Prozent im Minus, die Zahlen sind eng an den Schätzungen ausgefallen. Merck geben um 1,8 Prozent nach. Die Ergebnisse haben sich zwar besser entwickelt, die Umsätze verfehlten aber die Markterwartungen. Auch der Ausblick wird vom Markt nicht goutiert. Infineon legen hingegen 3 Prozent zu nach starken Zahlen von ASML. Burberry haussieren um 18 Prozent, gestützt von einem Strategieplan des neuen Unternehmenschefs. Der französische Eisenbahnbauer Alstom (+8,5%) hat im ersten Halbjahr deutlich mehr als von Analysten erwartet verdient. SMA Solar brechen um 16 Prozent ein nach einem negativen Ausblick für Umsatz und Gewinn.

DEVISEN

zuletzt    +/- % Do, 7:35 Uhr   Mi, 17:24  % YTD 
EUR/USD        1,0531    -0,3%    1,0552     1,0572  -4,6% 
EUR/JPY        164,26    +0,0%    164,47     164,03  +5,6% 
EUR/CHF        0,9370    +0,1%    0,9357     0,9343  +1,0% 
EUR/GBP        0,8321    +0,1%    0,8313     0,8316  -4,1% 
USD/JPY        155,97    +0,3%    155,86     155,18  +10,7% 
GBP/USD        1,2657    -0,4%    1,2694     1,2712  -0,5% 
USD/CNH (Offshore)   7,2537    +0,2%    7,2497     7,2436  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD       91.651,30    +2,0%   89.911,75   93.196,25 +110,5% 
 

Der Euro schwächelt, weil eine schwache Industrieproduktion in Europa die Spekulation über weitere Zinssenkungen der EZB anheize, während zugleich die US-Notenbank mit Blick auf die potenziell inflationstreibende Politik unter Donald Trump vorsichtiger agieren könnte, so Marktteilnehmer.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Uneinheitlich - Insgesamt dämpften die höher als gedacht ausgefallenen US-Inflationsdaten vom Vortag die Stimmung. Zwar sind sich Marktteilnehmer weitgehend einig, dass die US-Notenbank die Zinsen im Dezember abermals um 25 Basispunkte senken wird, doch werden weitere Zinssenkungen danach immer häufiger in Frage gestellt. An den chinesischen Börsen ging es deutlich nach unten. Marktteilnehmer verwiesen auf die andauernde Unzufriedenheit mit den bisherigen Maßnahmen Pekings zur Stützung der heimischen Wirtschaft und die Sorge um eine mögliche Verschlechterung der Handelsbeziehungen mit den USA. In Seoul gewann die Aktie des Batterieherstellers LG Energy Solution 2,4 Prozent, nachdem das Unternehmen einen neuen Auftrag erhalten hatte. Korea Electric Power stiegen um 3,8 Prozent. Die Ergebnisse für das dritte Quartal hatten über den Erwartungen gelegen.

CREDIT

Mit den Risikoprämien geht es leicht nach unten. Für etwas Entspannung sorgt die Erholung an den europäischen Börsen, auch unterstützt durch insgesamt recht positive Unternehmenszahlen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

DEUTSCHE BANK

stärkt das Kernkapital mit einer Emission sogenannter AT1-Kapitalinstrumente.

SIEMENS

Die Schwäche im Siemens-Geschäft mit der Fabrikautomatisierung könnte zu einem Wegfall von bis zu 5.000 Stellen weltweit führen. Vorstandschef Roland Busch sagte auf der Bilanzpressekonferenz, die "eine oder andere Anpassung" werde nötig sein.

AURUBIS

investiert 40 Millionen Euro in den Bau einer Luftzerlegungsanlage (LZA) am Recyclingstandort Lünen in Nordrhein-Westfalen.

KION

hat eine Anleihe in Höhe von 500 Millionen Euro bei institutionellen Investoren platziert.

PUMA

hat sich Nachhaltigkeitsziele für 2030 gesetzt, die nach eigener Aussage die bestehenden Ziele für 2025 in den Bereichen Klima, Kreislaufwirtschaft und Menschenrechte erweitern und weiterentwickeln.

TALANX

hat seinen Gewinn in den ersten neun Monaten trotz eines hohen Schadensaufkommens kräftig gesteigert. Der Versicherungskonzern erhöhte seinen Ausblick für das laufende Jahr und für 2025.

MLP

ist mit Höchstständen bei Gesamterlösen und Ergebnis in den ersten neun Monaten 2024 deutlich gewachsen.

NAGARRO

hat im dritten Quartal den Umsatz leicht gesteigert und operativ und unter dem Strich bei den Gewinnen leicht zugelegt.

PROSIEBEN

Der schwache Werbemarkt hat die Prosiebensat1 Media SE im dritten Quartal belastet. Das Unternehmen erbuchte einen leichten Rückgang bei Umsatz und operativen Gewinn.

BAYERNLB

hat ihren Gewinn in den ersten neun Monaten gesteigert. Für das Gesamtjahr wird die Bank etwas optimistischer.

BAYWA

hat in den ersten neun Monaten tiefrote Zahlen geschrieben. Außerordentlichen Wertminderungen - größtenteils im Segment Erneuerbare Energien - drückten das EBIT auf minus 300 Millionen Euro. Doch auch bereinigt lag das operative Ergebnis noch mit minus 77,6 Millionen Euro in der Verlustzone.

HHLA

Der Hamburger Hafen hat in den ersten neun Monaten von einem deutlichen Anstieg der Transportmengen und höheren Lagergelderlösen dank höherer Verweildauern profitiert. Die Betreibergesellschaft Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) steigerte den Umsatz deutlich und verdoppelte den Gewinn nahezu.

SMA SOLAR

reagiert nach einem Verlust im dritten Quartal und einer Gewinnwarnung für das laufende Gesamtjahr mit einschneidenden Maßnahmen auf das schwierige Branchenumfeld. Die Kosten sollen spürbar reduziert werden, was auch mit einem umfangreichen Stellenabbau verbunden sein soll.

ASML

hat sein Ziel für 2030 bekräftigt. Bis dahin wollen die Niederländer auf einen Jahresumsatz zwischen 44 und 60 Milliarden Euro sowie eine Bruttomarge zwischen 56 und 60 Prozent kommen.

BANCA MONTE DEI PASCHI

Der italienische Staat hat bei Banca Monte dei Paschi di Siena Kasse gemacht. Das Finanz- und Wirtschaftsministerium hat 15 Prozent der Anteile an der Bank verkauft und seinen Anteil damit auf 11,7 Prozent reduziert.

BURBERRY

unternimmt nach einem Halbjahresverlust Schritte zur Kostensenkung und zum Abbau von Lagerbeständen.

FOXCONN TECHNOLOGY

hat im dritten Quartal mehr verdient als von Analysten erwartet, weil der Boom der künstlichen Intelligenz die Nachfrage nach KI-Servern ankurbelte.

VOLVO CAR

verkauft seine 30-prozentige Beteiligung an Lynk & Co für rund 748 Millionen US-Dollar an Zeekr, eine Tochtergesellschaft des chinesischen Volvo-Car-Mehrheitseigentümers Zhejiang Geely.

=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos

(END) Dow Jones Newswires

November 14, 2024 07:22 ET (12:22 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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