Die EU-Kommission hat gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta eine Strafe von 797,72 Millionen Euro verhängt. Der Grund für diese massive Sanktion liegt in Metas Verletzung der EU-Kartellvorschriften. Laut der Kommission hat Meta seinen Online-Kleinanzeigendienst Facebook Marketplace unfair mit dem sozialen Netzwerk Facebook verknüpft und dadurch anderen Anbietern von Online-Kleinanzeigendiensten nachteilige Handelsbedingungen auferlegt. Diese Verknüpfung verschaffte Facebook Marketplace einen erheblichen Wettbewerbsvorteil, den andere Anbieter nicht ausgleichen konnten. Die Kommission betont, dass Meta dieses Verhalten nun einstellen muss.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Die Nachricht über die Milliardenstrafe hatte unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs von Meta. Im vorbörslichen Handel an der NASDAQ verzeichnete die Meta-Aktie einen leichten Rückgang von 0,21 Prozent auf 578,77 US-Dollar. Trotz der hohen Geldbuße bleibt abzuwarten, wie sich dieser Vorfall langfristig auf die Marktposition und das Anlegervertrauen auswirken wird. Die EU-Kommission hat bei der Festlegung der Strafhöhe sowohl die Dauer und Schwere des Verstoßes als auch den Gesamtumsatz von Meta berücksichtigt, um eine angemessene Abschreckungswirkung zu erzielen.
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