Der französische Pharmakonzern Sanofi verzeichnet einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung seines Medikaments Sarclisa zur Behandlung des Multiplen Myeloms. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur empfahl die Zulassung von Sarclisa in Kombination mit anderen Wirkstoffen für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom, die nicht für eine Stammzelltransplantation geeignet sind. Diese Empfehlung basiert auf einer Phase-3-Studie, die eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens zeigte.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Trotz dieser positiven Nachricht reagierte die Sanofi-Aktie zunächst verhalten. Im Wertpapierhandel zeigte sich der Kurs mit einem leichten Minus von 0,06 Prozent weitgehend stabil. Analysten gehen jedoch davon aus, dass die potenzielle Zulassung von Sarclisa für diese neue Indikation langfristig positive Auswirkungen auf die Marktposition und den Aktienkurs von Sanofi haben könnte.
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