Die Grenke AG bestätigt ihre vorläufigen Zahlen für das dritte Quartal 2024 und verzeichnet einen Gewinnrückgang trotz eines beeindruckenden Neugeschäftswachstums. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sank das Konzernergebnis auf 57,0 Millionen Euro, was einem Rückgang von 11,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf höhere Aufwendungen für Schadensabwicklung und Risikovorsorge zurückzuführen, die durch die steigende Zahl von Insolvenzen in Kernmärkten wie Frankreich, Spanien und Deutschland verursacht wurden.
Positiver Ausblick trotz Herausforderungen
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt der Ausblick für Grenke positiv. Das Leasingneugeschäft stieg im dritten Quartal 2024 um beachtliche 24,9% auf 738,5 Millionen Euro. Die Leasingforderungen erreichten mit 6,2 Milliarden Euro einen neuen Höchststand. Für das Gesamtjahr 2024 prognostiziert das Unternehmen ein Leasingneugeschäft zwischen 3,0 und 3,2 Milliarden Euro sowie ein angepasstes Konzernergebnis von 68 bis 76 Millionen Euro. Die Unternehmensführung betont, dass das Geschäftsmodell weiterhin funktioniert und sieht die aktuelle Phase als Chance, die Marktposition nachhaltig zu stärken.
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