WIRTSCHAFT/VERKEHR (ots) -
Halle - Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) im Großraum Halle-Leipzig hat im Streit um die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets eine rasche Einigung gefordert. "Das Ticket ist ein Erfolgsmodell", sagte MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe print). Der günstige Nahverkehrsfahrschein sei bundesweit fast 15 Millionen Mal verkauft worden, im Gebiet des MDV mehr als 260.000 Mal. Für viele Menschen habe das Ticket den Nahverkehr massiv vereinfacht. "Damit sollte ein Teil der politisch Handelnden nicht zu leichtfertig umgehen", sagte Lehmann mit Blick auf die Unionsfraktion im Bundestag.
Um das bundesweit in Bus und Bahn gültige Ticket weiterhin vollständig zu finanzieren, müsste der Bundestag noch in diesem Jahr ein Gesetz ändern, um nicht benötigte Gelder auch im kommenden Jahr verwenden zu können. Nach dem Aus der Ampel gibt es dafür derzeit keine Mehrheit mehr. CDU und CSU haben bisher signalisiert, den Beschluss nicht mitzutragen, damit droht im kommenden Jahr eine Finanzlücke.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47409/5909125
Halle - Der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV) im Großraum Halle-Leipzig hat im Streit um die weitere Finanzierung des Deutschlandtickets eine rasche Einigung gefordert. "Das Ticket ist ein Erfolgsmodell", sagte MDV-Geschäftsführer Steffen Lehmann der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe print). Der günstige Nahverkehrsfahrschein sei bundesweit fast 15 Millionen Mal verkauft worden, im Gebiet des MDV mehr als 260.000 Mal. Für viele Menschen habe das Ticket den Nahverkehr massiv vereinfacht. "Damit sollte ein Teil der politisch Handelnden nicht zu leichtfertig umgehen", sagte Lehmann mit Blick auf die Unionsfraktion im Bundestag.
Um das bundesweit in Bus und Bahn gültige Ticket weiterhin vollständig zu finanzieren, müsste der Bundestag noch in diesem Jahr ein Gesetz ändern, um nicht benötigte Gelder auch im kommenden Jahr verwenden zu können. Nach dem Aus der Ampel gibt es dafür derzeit keine Mehrheit mehr. CDU und CSU haben bisher signalisiert, den Beschluss nicht mitzutragen, damit droht im kommenden Jahr eine Finanzlücke.
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