TeamViewer hat im dritten Quartal 2024 dank besserer Geschäfte weltweit mehr umgesetzt und auch mehr verdient als erwartet. Dennoch ist die Aktie in den Keller gerauscht. Charttechnisch ist eine Kreuzunterstützung erreicht.
Das Unternehmen aus Göppingen ging 2019, kurz vor der Coronakrise, an die Börse. Seine Fernzugriffs- und Home-Office-Lösungen waren vor allem in den darauffolgenden Krisenjahren sehr gefragt, als viele Unternehmen ihre Mitarbeiter ins Home-Office schickten.
Obwohl diese Phase nun schon einige Zeit hinter uns liegt, wird die Software von TeamViewer weiterhin gerne für die Fernwartung oder zum Screensharing bzw. für Videokonferenzen genutzt. Dadurch, dass alle Produkte in einem Abonnement-Modell angeboten werden, fließt stetiger Umsatz.
Abbildung 1 zeigt den Kursverlauf der Aktie ab September 2019. Wie unschwer zu erkennen ist, ging die Aktie seit dem Ende der Corona-Pandemie in einen ausgeprägten Abwärtstrend über, der bei knapp unter 8 Euro seinen Boden fand. Seitdem geht es mehr oder weniger seitwärts und im dritten Quartal 2024 wurde der bis dahin geltende Abwärtstrend nach oben gebrochen. Damit ergab sich ein erstes Kaufsignal, das die Aktie sogar über die blaue 200-Tage-Linie führte.
Immer wieder wurde dieser Anstieg zur Gewinnmitnahme genutzt, was auch nach der Veröffentlichung der letzten Quartalszahlen Anfang November 2024 wieder der Fall war. Mit dem dadurch hervorgerufenen Kursrutsch wurde einerseits die gebrochene rote Abwärtstrendlinie angesteuert und andererseits die neue, in Dunkelgrün eingezeichnete Aufwärtstrendlinie.
In der Charttechnik ist der Kursbereich, in dem sich derartige Linien treffen, als Kreuzunterstützung bekannt. In der Regel geht es - sobald ein Eintritt in diesen Bereich stattgefunden hat - dann nicht mehr weiter in Richtung Süden.
Eine Gegenbewegung ist möglich, aber für den Kauf des hier vorgestellten Bonus-Cap-Zertifikats auf den Software-Anbieter wenig relevant. Bleibt die Aktie über der eingezeichneten Unterstützungszone, die zwischen 10,02 und 10,57 Euro verläuft, bietet sich mit dem bis September 2025 laufenden Bonus-Cap-Zertifikat eine interessante Investmentmöglichkeit.
Abbildung 1 - TeamViewer SE im Tageschart: 1 Kerze = 1 Tag (log. Kerzenchartdarstellung)
Betrachtungszeitraum: 25.09.2019 - 14.11.2024. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Hinweise für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: TAI-PAN
In der obigen Grafik sehen Sie zwei waagerechte Linien eingefügt: zum einen die rote Sicherheitsbarriere bei 8,00 Euro, zum anderen das blaue Bonuslevel bei 14,00 Euro. Bleibt die deutsche Aktie während der Laufzeit des Bonus-Cap-Zertifikats konstant oberhalb der roten Sicherheitsbarriere, die sich knapp über dem Tief vom Oktober letzten Jahres befindet, und berührt diese Marke auch zu keinem Zeitpunkt bis zum letzten Bewertungstag am 19. September 2025 - also in etwas weniger als einem Jahr - gibt es genau 14 Euro. Dieser Betrag ist unabhängig davon, wo die Aktie zum Schluss steht, und wird am Abrechnungstag, dem 26. September 2025, ausgezahlt. Das Zertifikat kann zurzeit für etwa zwölf Euro gekauft werden. Der Abstand zur Barriere beträgt aktuell von fast 20 %!
Berührt die Aktie allerdings das 8,00-Euro-Level, verfällt der Bonus und für Besitzer des Zertifikats ergibt sich eine Rückzahlung in Aktien. Pro Zertifikat wird dann eine Aktie geliefert.
Unabhängig davon, wo der Einstieg erfolgt ist, sollte die Position glattgestellt werden, wenn die Aktie für drei Tage am Stück unter 9,50 Euro abrutscht.
Bonus-Cap-Zertifikat auf TeamViewer SE für eine Spekulation auf eine Seitwärts- oder Aufwärtsbewegung
Basiswert | WKN | Briefkurs in EUR | Barriere-/Bonus-Level in EUR | letzter Bewertungstag | Maximale Auszahlung in EUR |
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TeamViewer SE | HD92V4 | 11,97 | 8,00/14,00 | 19.09.2025 | 14,00 |
Quelle: onemarkets by UniCredit; Stand: 15.11.2024; 09:45 Uhr
Weitere Produkte auf TeamViewer SE und andere Basiswerte finden Sie unter: www.onemarkets.de
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