Berlin - SPD-Chef Lars Klingbeil ist den wachsenden parteiinternen Zweifeln entgegengetreten, ob Olaf Scholz noch der richtige Kanzlerkandidat ist und nicht durch den beliebteren Verteidigungsminister Boris Pistorius ersetzt werden sollte.
"Ich bin froh, dass Boris Pistorius der beliebteste Politiker ist. Er macht einen sehr guten Job als Verteidigungsminister", sagte Klingbeil dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Aber es ist ein Irrglaube zu meinen, man tauscht nur den einen gegen den anderen aus und schon ist alles rosig, blüht und gedeiht." Zudem habe Pistorius selbst gesagt, dass er möchte, dass Scholz antrete. "Insofern gibt es eine Klarheit auch zwischen den beiden. Da gibt es kein Wackeln."
Diese Klarheit sei für die SPD nun "ein Auftrag, in den Kampfmodus zu gehen und zu überzeugen", sagte Klingbeil weiter. "Da muss der Kanzler jetzt vorneweg marschieren und auch die eigenen Mitglieder überzeugen und sagen: Wir kämpfen für die arbeitende Mitte, für die Rentnerinnen und Rentner, für die Familien in diesem Land." Die SPD sei eine Partei, die auf Inhalte setze, so der Parteichef. "So wird der Kanzler Vertrauen zurückgewinnen."
Klingbeil stimmte die Deutschen auf schwierige Zeiten ein. "Wir müssen den Bürgern sagen, dass nun fünf oder zehn sehr herausfordernde Jahre bevorstehen, dass wir sehr viel verändern werden müssen", sagte er. "Aber am Ende, und das versprechen wir euch, steht ein starkes Deutschland, das international wettbewerbsfähig ist, mit einer modernen Industrie." An diesem "Zukunftsbild" zu arbeiten, das sei die große Aufgabe, vor der die Politik jetzt stehe.
"Ich bin froh, dass Boris Pistorius der beliebteste Politiker ist. Er macht einen sehr guten Job als Verteidigungsminister", sagte Klingbeil dem "Handelsblatt" (Montagsausgabe). "Aber es ist ein Irrglaube zu meinen, man tauscht nur den einen gegen den anderen aus und schon ist alles rosig, blüht und gedeiht." Zudem habe Pistorius selbst gesagt, dass er möchte, dass Scholz antrete. "Insofern gibt es eine Klarheit auch zwischen den beiden. Da gibt es kein Wackeln."
Diese Klarheit sei für die SPD nun "ein Auftrag, in den Kampfmodus zu gehen und zu überzeugen", sagte Klingbeil weiter. "Da muss der Kanzler jetzt vorneweg marschieren und auch die eigenen Mitglieder überzeugen und sagen: Wir kämpfen für die arbeitende Mitte, für die Rentnerinnen und Rentner, für die Familien in diesem Land." Die SPD sei eine Partei, die auf Inhalte setze, so der Parteichef. "So wird der Kanzler Vertrauen zurückgewinnen."
Klingbeil stimmte die Deutschen auf schwierige Zeiten ein. "Wir müssen den Bürgern sagen, dass nun fünf oder zehn sehr herausfordernde Jahre bevorstehen, dass wir sehr viel verändern werden müssen", sagte er. "Aber am Ende, und das versprechen wir euch, steht ein starkes Deutschland, das international wettbewerbsfähig ist, mit einer modernen Industrie." An diesem "Zukunftsbild" zu arbeiten, das sei die große Aufgabe, vor der die Politik jetzt stehe.
© 2024 dts Nachrichtenagentur