Berlin - Immobilienunternehmer Bauwens-Adenauer rechnet mit weiteren Pleiten und sieht kein schnelles Ende der Krise Der Chef des Immobilienentwicklers und Bauunternehmens Bauwens rechnet damit, dass die Krise der Immobilienbranche noch ein wenig anhält: "Das dauert noch ein Jahr", sagte Fabian Bauwens-Adenauer der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe).
"Die Talsohle ist erreicht, aber wir werden noch weitere Pleiten sehen, befürchte ich." Jetzt stehe die Zeit der Jahresabschlüsse an und dann die Zeit der Wirtschaftsprüfer, "und dann zeigt sich, wie werthaltig noch manche Projekte oder Grundstücke in den Bilanzen sind", sagte der Urenkel des Kanzlers Konrad Adenauer. "Das einzig Gute daran ist, dass dadurch mehr Projekte und Grundstücke zu vernünftigen Preisen auf den Markt kommen."
Trotz Krise und Insolvenzen von Konkurrenten habe sein Unternehmen schon länger keine Grundstücke mehr gekauft, sagte er.
Es sei vieles auf den Markt gekommen, "doch die Preise waren unrealistisch. Die Eigentümer halten an den hohen Preisen aus dem Boom fest. Manchmal auch, weil sie das Grundstück selbst zu diesem Preis erworben haben", klagte der 36-jährige Juniorchef, der die Führung der Firma mit 500 Beschäftigten gerade schrittweise von seinem Vater und Onkel übernimmt. Doch bei den heutigen Baukosten und Zinsen "rechnen sich Projekte in manchen Lagen nur, wenn es das Grundstück fast geschenkt gibt", sagte Bauwens-Adenauer.
"Die Talsohle ist erreicht, aber wir werden noch weitere Pleiten sehen, befürchte ich." Jetzt stehe die Zeit der Jahresabschlüsse an und dann die Zeit der Wirtschaftsprüfer, "und dann zeigt sich, wie werthaltig noch manche Projekte oder Grundstücke in den Bilanzen sind", sagte der Urenkel des Kanzlers Konrad Adenauer. "Das einzig Gute daran ist, dass dadurch mehr Projekte und Grundstücke zu vernünftigen Preisen auf den Markt kommen."
Trotz Krise und Insolvenzen von Konkurrenten habe sein Unternehmen schon länger keine Grundstücke mehr gekauft, sagte er.
Es sei vieles auf den Markt gekommen, "doch die Preise waren unrealistisch. Die Eigentümer halten an den hohen Preisen aus dem Boom fest. Manchmal auch, weil sie das Grundstück selbst zu diesem Preis erworben haben", klagte der 36-jährige Juniorchef, der die Führung der Firma mit 500 Beschäftigten gerade schrittweise von seinem Vater und Onkel übernimmt. Doch bei den heutigen Baukosten und Zinsen "rechnen sich Projekte in manchen Lagen nur, wenn es das Grundstück fast geschenkt gibt", sagte Bauwens-Adenauer.
© 2024 dts Nachrichtenagentur