Die Commerzbank sieht sich trotz des verstärkten Interesses der italienischen UniCredit weiterhin als eigenständiges Institut gut aufgestellt. Vorstandsvorsitzende Bettina Orlopp betonte auf der Euro Finance Week in Frankfurt die "klare und eigenständige" Strategie der Bank. Obwohl UniCredit kürzlich ihren Anteil an der Commerzbank auf 9 Prozent erhöht und sich Zugriff auf bis zu 21 Prozent der Anteile gesichert hat, bezeichnet Orlopp das italienische Geldhaus lediglich als "strategischen Investor". Die Commerzbank zeigt sich offen für Konsolidierungsideen, sofern diese den deutschen und europäischen Markt voranbringen, möchte sich jedoch nicht in zeitaufwändigen Integrationen verlieren.
Übernahmegerüchte und Strategieanpassung
Trotz wiederholter Andeutungen seitens UniCredit-Chef Andrea Orcel bezüglich einer möglichen Übernahme, hält die Commerzbank an ihrer Unabhängigkeit fest. In einem kürzlich stattgefundenen Videogespräch zwischen den Führungsspitzen beider Banken standen primär die Quartalszahlen der Commerzbank im Fokus, nicht potenzielle Übernahmeszenarien. Als Reaktion auf die aktuelle Situation plant die Commerzbank, ihre Strategie schneller als ursprünglich vorgesehen zu überarbeiten, um ihre Position am Markt weiter zu stärken.
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