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Zusammen mit Ihnen wollen wir einen Blick auf die aktuelle Wochenhistorie werfen. Was war wichtig? Was bewegte den Markt? Wir haben die wichtigsten Ereignisse übersichtlich für Sie zusammengefasst.
Globaler Aktienmarkt - große Kursgewinne in den Vereinigten Staaten
Diese Woche notierten die Aktienmärkte in Deutschland und den Vereinigten Staaten positiv. Der deutsche Leitindex DAX® startete am Montag mit ungefähr 19.200 Punkten in den Handel und steht am Freitagnachmittag bei ca. 19.300 Punkten, was einem Plus von über 0,35 Prozent entspricht. In den Vereinigten Staaten haben wir in den drei Indizes Allzeithochs gesehen. Der S&P 500® und der Dow Jones Industrial Average® gewannen bis zum Donnerstagabend knapp 4,3 Prozent bzw. 4 Prozent. Der letzte der drei großen US-Indizes, der Nasdaq-100 Index®, gewann bis zum Donnerstagabend über 5 Prozent.
EZB - Zinsumfrage
Die Zinskosten für Unternehmen in der Euro-Zone haben offenbar ihren Höhepunkt überschritten, wie eine Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zeigt. Im Vergleich zum Sommer geben deutlich weniger Firmen an, dass ihre Zinsen für Bankkredite gestiegen sind. Der Anteil der Unternehmen, die von erhöhten Bankzinsen berichten, ist nur noch vier Prozent höher als der Anteil derjenigen, deren Zinskosten stabil geblieben oder gesunken sind - vor drei Monaten lag dieser Unterschied noch bei 31 Prozent. Allerdings berichten viele Firmen, dass andere Finanzierungskosten wie Gebühren und Provisionen zunehmen.
Federal Reserve - Zinssenkung
Am Donnerstag hat die Zentralbank in den Vereinigten Staaten den Leitzins um 0,25 Prozent gesenkt der jetzt im Rahmen von 4,50 bis 4,75 Prozent liegt. In der Mitteilung hieß es, dass die Wirtschaft ein solides Wachstum zeigt und die Inflation dem Ziel von Zwei Prozent sich annähert. Zudem ist der Arbeitsmarkt stabil nur die Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze hat etwas an Dynamik verloren. Der Leitzins in den USA wurde zuletzt erst im September von der Federal Reserve um 0,5 Prozent gesenkt.
Rheinmetall - Rekordgewinne für den Rüstungsriesen
Von den derzeitigen geopolitischen Unsicherheiten profitiert Rheinmetall besonders stark, vor allem die weltweit gestiegenen Rüstungsausgaben kommen dem Konzern zu Gute. Deutlich wird diese Tendenz bei einem Blick in die Bücher des Unternehmens. Innerhalb von 9 Monaten gelang es Rheinmetall seinen Umsatz um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro zu steigern. Der operative Gewinn verzeichnete sogar einen noch größeren Zuwachs und kletterte um stattliche 72 Prozent auf 705 Millionen Euro gen Norden, damit liegt der Gewinn nach Steuern bei rund 306 Millionen Euro. Der Unternehmens-Chef Armin Papperger kommentierte diese Ergebnisse mit den Worten "Wir erleben ein Wachstum, wie wir es im Konzern noch nie hatten". Unterstrichen wird diese Aussage von den vollen Auftragsbüchern des Rüstungsherstellers, diese weisen zurzeit einen Wert von ca. 52 Milliarden Euro auf und könnten bis zum Jahresende auf rund 60 Milliarden Euro steigen.
Novo Nordisk - Starke Quartalszahlen
Novo Nordisk hat im dritten Quartal dank der hohen Nachfrage nach seinen Diabetes- und Abnehm-Medikamenten beeindruckende Geschäftsergebnisse erzielt. Besonders das Medikament Wegovy zur Gewichtsreduktion sorgte für ein Umsatzplus von 48 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und generierte allein 17,3 Milliarden dänische Kronen. Vorstandschef Lars Fruergaard Jorgensen betonte die ungebrochen hohe Nachfrage, die sowohl Novo Nordisk als auch den Konkurrenten Eli Lilly vor Produktionsherausforderungen stellt. Der operative Gewinn des Konzerns stieg um 26 Prozent auf 33,8 Milliarden Kronen und der Umsatz kletterte um 21 Prozent auf 73,1 Milliar-den Kronen. Für das laufende Jahr erwartet Novo Nordisk nun ein Umsatzwachstum von 23 bis 27 Prozent. Die Aktie konnte von den Zahlen profitieren, seit Jahresanfang ist die Aktie knapp 6 Prozent im Plus.
Qualcomm - Positive Kursentwicklung beim Chiphersteller
Am Mittwochabend veröffentlichte der US-amerikanische Chipkonzern Qualcomm seine Quartalszahlen. Demnach ist der Umsatz im vierten Quartal um fast 20 Prozent auf 10,24 Milliarden US-Dollar gestiegen. Der Gewinn pro Aktie steigerte sich damit im Vergleich zum Vorjahresquartal um 96 Prozent auf 2,59 US-Dollar. Auch im Gesamtjahr konnte sich das Unternehmen verbessern. Der Jahresgewinn stieg im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf knapp 10 Milliarden US-Dollar an. Einen höheren Umsatz konnte das Unternehmen vor allem im Mobilfunkmarkt sowie im Automo-bilgeschäft realisieren. Letzteres wuchs in diesem Jahr um mehr als 68 Prozent. Im Rahmen der Quartalszahlen kündigte das Unternehmen zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 15 Milliarden US-Dollar an.
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Quelle: HSBC
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