Thyssenkrupp plant einen bedeutenden Schritt für seine Marinesparte TKMS. Nach dem Rückzug eines potenziellen Investors setzt der Konzern nun verstärkt auf einen Börsengang, um das notwendige Wachstumskapital zu sichern. Diese strategische Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Zukunft des Unternehmens haben. Ein leitender Manager betonte die Notwendigkeit externer Finanzierung und präferiert einen Spin-off der Marinesparte. Allerdings wird mit einem längeren Vorbereitungsprozess gerechnet, der einen möglichen Börsengang erst Ende 2025 oder Anfang 2026 realistisch erscheinen lässt.
Staatliche Beteiligung und Marktpotenzial
Trotz des geplanten Börsengangs bleibt eine staatliche Beteiligung an TKMS im Gespräch. Dies wird als sinnvoller Schritt betrachtet, um die Unabhängigkeit und Widerstandsfähigkeit der Branche zu stärken. TKMS sieht sich in einer starken Marktposition und erwartet eine Verdopplung des erreichbaren Marktes für Marineschiffe in den nächsten zehn Jahren. Das Unternehmen zeigt sich offen für industrielle Partnerschaften, betont jedoch seine Fähigkeit, eigene Vorstellungen durchzusetzen. Mit Spezialität in U-Booten und Überwasserschiffen plant TKMS, von steigenden Militärbudgets zu profitieren.
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