Die österreichische Öl- und Gasgesellschaft OMV steht vor einer bedeutenden Herausforderung, nachdem der russische Energieriese Gazprom die Gaslieferungen nach Österreich eingestellt hat. Diese Entscheidung folgt einem Schiedsgerichtsurteil, das der OMV 230 Millionen Euro zusprach. Trotz des hohen Anteils russischen Gases am österreichischen Verbrauch von etwa 80 Prozent, versichern sowohl die OMV als auch die Regulierungsbehörde E-Control, dass keine Mangellage zu befürchten sei. Die gut gefüllten Gasspeicher und die Vorbereitung auf alternative Bezugsquellen sollen die Versorgungssicherheit gewährleisten.
Auswirkungen auf den Aktienmarkt
Die OMV-Aktie reagierte verhalten auf diese Nachricht und verzeichnete nur leichte Kursbewegungen an der Wiener Börse. Analysten führen dies auf die langfristige Vorbereitung des Unternehmens auf dieses Szenario zurück. Die OMV plant, den Gasbedarf durch Importe aus Norwegen, eigene Produktion und Flüssigerdgas zu decken. Zudem läuft Ende des Jahres der Transitvertrag für russisches Gas über die Ukraine und die Slowakei aus, was ohnehin das Ende der langjährigen Kooperation zwischen Österreich und Russland im Gassektor bedeutet hätte.
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