AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zu Anspruch der CSU/Agrarministerium:
"Bayerns Bauernpräsident Günther Felßner ist ein tüchtiger Anwalt seiner Sache. Seine Nominierung aber wirft zwei Probleme auf. Zum einen ist kein Parteichef gut beraten, einen Lobbyisten zum Minister oder Staatssekretär zu machen. Wo es hinführt, wenn Lobbyisten Politik machen, zeigt nicht zuletzt das Heizungsgesetz von Robert Habeck, das von einem Öko-Funktionär im Range eines Staatssekretärs konzipiert wurde. Heißt im Falle Felßner: Kann ein ehemaliger Bauernpräsident unabhängig Agrarpolitik machen? Wohl eher nicht. Sich im Haifischbecken Brüssel zu behaupten, wo die Landwirtschaftspolitik gemacht wird, ist überdies keine Kleinigkeit und im Normalfall nichts für Novizen."/DP/jha