München (ots) -
- Willi Koenen, go.Rheinland GmbH: "Aufgrund der Erfolgsgeschichte von SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof wollen wir uns dafür einsetzen, auch den Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/ Deutz zu SafeNow Zonen zu machen."
- Studie zeigt: SafeNow App erhöht die objektive Sicherheit, steigert das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeitenden
- Claudia Osterbrink von "Mein Einkaufsbahnhof" sammelt Unterschriften am Frankfurter HBF für die Einführung von SafeNow.
- Tilman Rumland, Gründer & Geschäftsführer SafeNow: "Dank unserer starken Partner können wir SafeNow allen Menschen kostenlos zugänglich machen - nicht nur am Bahnhof, sondern auch darüber hinaus."
"Eine App, die Leben retten kann." So bezeichnete die Deutsche Bahn SafeNow auf ihrer Website. Was sich bereits beim Test in Berlin gezeigt hatte, hat sich nun auch in Hamburg bestätigt: Mit Hilfe der SafeNow App konnten neben Suiziden auch medizinische Notfälle, Messerattacken und viele andere Zwischenfälle erfolgreich verhindert werden. "Da hätte man damit rechnen müssen, dass Fahrgäste schwer verletzt, wenn nicht sogar getötet worden wären. Also da war die App der absolute Knaller." (DB Sicherheit/Bundespolizei).*
Seit Oktober 2023 trägt die SafeNow Zone am Hamburger Hauptbahnhof dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeitenden rund um die Uhr zu steigern. Schon zur Einführung erfuhr SafeNow und die Deutsche Bahn breiten Zuspruch, besonders in den sozialen Medien: Der Instagram-Beitrag eines Users "Ich finde alle Bahnhöfe sollten zur SafeNow Zone werden", erzielte fast 18.000 Likes, über 1800 Nutzer kommentierten den Beitrag und äußerten konkrete Wünsche für weitere Bahnhöfe. Insgesamt erreichten die Beiträge mit direktem Bahnhofsbezug eine Reichweite von über 13 Millionen Views.
Bereits im März 2024 bestätigte die Deutsche Bahn auf LinkedIn den Erfolg des Projekts: "Seit dem vergangenen Oktober ergänzt die SafeNow-App unsere Initiativen für mehr Sicherheit am Hamburger Hauptbahnhof - und das mit Erfolg!"
Die SafeNow Zone am Hamburger Hauptbahnhof ist für mindestens 15 Monate bis Ende 2024 angesetzt. Aufgrund der seit März weiterhin überzeugenden Ergebnisse soll jetzt auch der Kölner Hauptbahnhof zur SafeNow Zone werden.
Im Oktober luden der Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), die go.Rheinland, der Aachener Verkehrsverbund (AVV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zur Mobilitätsakademie 2024 in Köln ein. Im Rahmen der Veranstaltung referierte Tilman Rumland, Gründer und Geschäftsführer von SafeNow über "Sicherheit im ÖPNV & das Projekt SafeNow".
Willi Koenen, zuständig für den Bereich Qualität und Sicherheit des SPNV bei der go.Rheinland GmbH: "Aufgrund der Erfolgsgeschichte von SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof, wie sie Herr Rumland bei der Mobilitätsakademie referiert hat, wollen wir uns dafür einsetzen, auch den Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz zu SafeNow Zonen zu machen."
Seit Oktober 2023 ist der Hamburger Hauptbahnhof eine SafeNow Zone. Innerhalb der SafeNow Zone haben Menschen überall und jederzeit die Möglichkeit, unauffällig das lokale Sicherheitspersonal auf Knopfdruck zu alarmieren.
"Wir verlassen uns bei SafeNow nicht auf GPS. Schließlich hat der Hauptbahnhof verschiedene Ebenen, zahlreiche Gleise, verwinkelte Wege. Da lässt sich der Standort unmöglich ermitteln. Stattdessen wurden im ganzen Gebäude sogenannte Beacons verbaut - rund 250 Stück. Diese basieren auf Bluetooth Low Energy und ermöglichen es, den genauen Standort der Person zu senden, die den Hilferuf abgesendet hat - und machen es für die Sicherheitskräfte deutlich einfacher, diese Person zu finden. Neben den SafeNow Zonen kann die App auch mit Freunden genutzt werden, um sich gegenseitig zu alarmieren", erklärt Dominik Schäfer, Projektleiter des Vorhabens "Sicherheitsbahnhof" bei Station&Service und damals maßgeblich am Pilotprojekt in Hamburg beteiligt.
Die Deutsche Bahn führt auf ihrer Website weiter aus: "Im Hamburger Hauptbahnhof ist die App erstmal bis Ende 2024 im Einsatz. Danach wird entschieden, wie es weitergeht - und ob die Zone vielleicht sogar um den Vorplatz erweitert wird. Mit Blick auf den Test in Berlin sieht es ziemlich gut aus: 94 Prozent der App-Nutzer:innen fühlten sich dadurch nämlich deutlich sicherer."
Hamburgs Innensenator Andy Grote begrüßte die Einführung der SafeNow Zone: "Die Hilferuf-App SafeNow ist ein weiterer Baustein in unserem Sicherheitspaket für den Hamburger Hauptbahnhof. Das Konzept, mit dem wir im Rahmen der Allianz sicherer Hauptbahnhof für mehr Sicherheit am größten deutschen Fernbahnhof sorgen, zeigt bereits Wirkung und findet bundesweit Anerkennung. Dass Hamburg jetzt Pilotstandort der neuen Hilferuf-App wird, ist der logische nächste Schritt und kann dazu beitragen, im Notfall schnell eingreifen und helfen zu können. Dafür arbeiten alle vier Sicherheitspartner am Hauptbahnhof im engen Schulterschluss zusammen."
Isabel Schmitt-Falckenberg, Abteilungsleiterin Bundespolizei im Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI): "Der Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs erfordert es, Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen neu zu denken. Hier sind innovative Lösungen gefragt. In Südkreuz in Berlin haben wir sehr gute Erfahrungen mit der Nutzung dieser App gemacht, sie trägt unheimlich gut zum objektiven, aber auch zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen, die sich dort aufhalten, bei."
Schon nach vier Monaten zogen die DB Personenbahnhöfe das erste positive Fazit auf LinkedIn: "Immer mehr Menschen nehmen das Angebot an: Die App wurde bisher fast 120.000-mal runtergeladen. Seit Beginn des Testlaufs sind rund 90 Hilferufe über die App bei den Sicherheitskräften im Bahnhof eingegangen. Bei den Alarmen handelte es sich u.a. um medizinische Notfälle, körperliche Auseinandersetzungen und Belästigungen. Durch die "stillen" Notrufe konnte das Sicherheitspersonal hier schneller und effektiver helfen. Warum testen wir ausgerechnet in Hamburg? Der hansestädtische Hauptbahnhof ist Deutschlands meist frequentierter Bahnhof und wird täglich von rund 550.000 Menschen besucht. Genau hier zeigt sich das Potenzial der App "SafeNow" also gut im Alltag. Sie ergänzt dabei die bestehende Ordnungspartnerschaft von DB und Bundespolizei, gemeinsame Streifen mit der Hamburger Polizei und der Hamburger Hochbahn sowie etwa 200 moderne Videokameras als zusätzlicher Hebel für mehr Sicherheit am Bahnhof."
Bereits von Juli bis Oktober 2022 testete die Deutsche Bahn SafeNow am Berliner Südkreuz. "Unser klares Ziel: Sicherheit für Bahnreisende und DB-Mitarbeitende", sagte Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, beim offiziellen Starttermin.
Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich im NDR überzeugt: "Wenn man eine Sicherheits-App hat, die so einfach in der Funktion ist - man hält nämlich den Daumen auf einen Button gedrückt und wenn man in Gefahr ist lässt man einfach nur den Finger los - das ist etwas sehr einfaches, was aber den Schutz der Fahrgäste extrem erhöht, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ja auch an den Bahnhöfen tätig sind."
Das Projekt wurde von einem unabhängigen Institut begleitet und wissenschaftlich ausgewertet. Dabei wurden die Effekte des SafeNow Sicherheitssystems auf die reale und gefühlte Sicherheit von Fahrgästen, Mitarbeitern und Gewerbetreibenden am Bahnhofs Berlin Südkreuz evaluiert*.
Zusammenfassung der wichtigsten Studien-Ergebnisse:
- Die objektive Sicherheit wird erhöht. Hilfesuchende konnten im Schnitt in 2:36 Minuten gefunden werden, wodurch Vorfälle schneller gelöst und teils sogar verhindert werden konnten.
- Das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeiter steigt signifikant: 94% der befragten App-Nutzer gaben an, sich sicherer oder sehr viel sicherer zu fühlen. Die Hemmschwelle, in Gefahrensituationen professionelle Hilfe zu rufen, sinkt.
- Arbeitseffizienz und Zufriedenheit des Sicherheitspersonals steigt. Das Sicherheitspersonal berichtet von deutlichen Arbeitserleichterungen, einer besseren Bearbeitung von Vorfällen, mehr Wertschätzung durch die Reisenden und einer insgesamt gesteigerten Zufriedenheit bei der Arbeit.
- Die Gewerbetreibenden sparen Zeit und Geld. Ladenbesitzer berichten von geringeren Sicherheitskosten durch Einsparung von Ladendetektiven. Mitarbeiter fühlen sich am Arbeitsplatz sicherer und benötigen weniger Zeit, sicherheitsrelevante Vorfälle zu lösen.
- SafeNow zeigt höchste Stabilität und Akzeptanz bei Gästen. Das SafeNow Sicherheitssystem hat in 100% der Fälle zuverlässig funktioniert.
Auch Claudia Osterbrink aus Frankfurt a.M. wünscht sich SafeNow an ihrem Bahnhof. Die Shop-Mitarbeiterin und Mitglied des Werbebeirats "Mein Einkaufsbahnhof" am Frankfurter Hauptbahnhof, sammelt Unterschriften, damit die Deutsche Bahn auch Deutschlands zweitgrößten Bahnhof zu einer SafeNow Zone macht: "Ich habe die Einführung in Berlin und Hamburg verfolgt und glaube, dass SafeNow vor allem für Shopbetreiber und für uns Mitarbeiter sehr hilfreich sein kann. Das gibt uns diese zusätzliche Sicherheit, da es immer wieder zu schwierigen Situationen kommt. Es wird zunehmend schwerer, Mitarbeiter zu finden und langfristig zu halten. SafeNow ist ein System, dass ich überall nutzen kann, nicht nur wenn ich am Bahnhof arbeite, sondern auch an anderen Orten, wenn ich von der Arbeit heimfahre oder wenn ich Zuhause bin. Das gibt mir überall ein Gefühl von Sicherheit. SafeNow sollte jeder in Frankfurt haben."
Tilman Rumland, Gründer und Geschäftsführer SafeNow: "Unsere Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bei der Einrichtung der SafeNow Zonen an Bahnhöfen wie dem in Hamburg und bald auch in Köln ist ein Beispiel dafür, wie öffentliche und private Sektoren erfolgreich zusammenarbeiten können, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller zu gewährleisten. Wir sind stolz auf die Erfolge, die wir gemeinsam erzielt haben, und darauf, wie die SafeNow App die Zivilcourage im Alltag stärkt. Schon in Südkreuz konnte man sehen, dass jeder zweite Alarm für andere ausgelöst wurde. Diese Menschen helfen einander, ohne sich überhaupt zu kennen und das ganz unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. Das zeigt, dass Technologie helfen kann, Menschen in einer multikulturellen Gesellschaft nicht nur näher zusammenzubringen, sondern auch füreinander da zu sein."
Auch außerhalb von SafeNow Zonen wird die SafeNow App mittlerweile von knapp einer Million Menschen als eigenes, privates Alarmsystem verwendet. Anders als bei einem Anruf oder einer Nachricht, spielt die App einen lauten Ton ab, der sich auch über "Nicht stören" und den Lautlos-Modus hinwegsetzt. Allein dieses Jahr wurden bereits über 420.000 Alarme von Nutzern weltweit ausgelöst, also knapp 1300 Alarme pro Tag. Die Alarme werden sowohl innerhalb verschiedener SafeNow Zonen als auch von privaten SafeNow Gruppen ausgelöst.
Hier geht es zum kostenlosen Download: https://de.safenow.app/download
Über SafeNow
Die SafeNow GmbH aus München wurde 2018 mit der Vision gegründet, allen Menschen auf der Welt freien Zugang zu schneller Hilfe zu ermöglichen. SafeNow ist aktuell die schnellste Sicherheitsinfrastruktur der Welt. Die SafeNow App bleibt für immer kostenlos und ist aktuell in 11 Sprachen sowohl auf iOS als auch Android verfügbar. In den sozialen Medien wurden die Videos von SafeNow mehr als 50 Millionen Mal angesehen. Zu den Partnern von SafeNow zählen neben der Deutschen Bahn renommierte Unternehmen und Institutionen wie ProSiebenSat.1 Media SE, FIA World Rally Championship, Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf, Mast-Jägermeister SE, die Schottenhamel Festhalle und das Armbrustschützenzelt auf dem Münchner Oktoberfest, WISAG AG, Grandls Hofbräu Zelt auf dem Cannstatter Wasen, die Macromedia Hochschule in München sowie die 089-Bar und der Pacha Club in München.
*Das Projekt wurde wissenschaftlich von der Camino gGmbH begleitet, einem unabhängigen Forschungsinstitut, dessen Schwerpunkte vor allem auf Gewaltprävention sowie gesellschaftlicher Teilhabe und Menschenrechten liegen. Den gesamten Bericht finden Sie hier: Abschlussbericht herunterladen (https://ots.de/pedbPb)
Bei Rückfragen:
Petra Fink-Wuest
fink-wuest@safenow.de
Tel: 0151-61109353
Original-Content von: SafeNow, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/177444/5911792
- Willi Koenen, go.Rheinland GmbH: "Aufgrund der Erfolgsgeschichte von SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof wollen wir uns dafür einsetzen, auch den Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/ Deutz zu SafeNow Zonen zu machen."
- Studie zeigt: SafeNow App erhöht die objektive Sicherheit, steigert das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeitenden
- Claudia Osterbrink von "Mein Einkaufsbahnhof" sammelt Unterschriften am Frankfurter HBF für die Einführung von SafeNow.
- Tilman Rumland, Gründer & Geschäftsführer SafeNow: "Dank unserer starken Partner können wir SafeNow allen Menschen kostenlos zugänglich machen - nicht nur am Bahnhof, sondern auch darüber hinaus."
"Eine App, die Leben retten kann." So bezeichnete die Deutsche Bahn SafeNow auf ihrer Website. Was sich bereits beim Test in Berlin gezeigt hatte, hat sich nun auch in Hamburg bestätigt: Mit Hilfe der SafeNow App konnten neben Suiziden auch medizinische Notfälle, Messerattacken und viele andere Zwischenfälle erfolgreich verhindert werden. "Da hätte man damit rechnen müssen, dass Fahrgäste schwer verletzt, wenn nicht sogar getötet worden wären. Also da war die App der absolute Knaller." (DB Sicherheit/Bundespolizei).*
Seit Oktober 2023 trägt die SafeNow Zone am Hamburger Hauptbahnhof dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeitenden rund um die Uhr zu steigern. Schon zur Einführung erfuhr SafeNow und die Deutsche Bahn breiten Zuspruch, besonders in den sozialen Medien: Der Instagram-Beitrag eines Users "Ich finde alle Bahnhöfe sollten zur SafeNow Zone werden", erzielte fast 18.000 Likes, über 1800 Nutzer kommentierten den Beitrag und äußerten konkrete Wünsche für weitere Bahnhöfe. Insgesamt erreichten die Beiträge mit direktem Bahnhofsbezug eine Reichweite von über 13 Millionen Views.
Bereits im März 2024 bestätigte die Deutsche Bahn auf LinkedIn den Erfolg des Projekts: "Seit dem vergangenen Oktober ergänzt die SafeNow-App unsere Initiativen für mehr Sicherheit am Hamburger Hauptbahnhof - und das mit Erfolg!"
Die SafeNow Zone am Hamburger Hauptbahnhof ist für mindestens 15 Monate bis Ende 2024 angesetzt. Aufgrund der seit März weiterhin überzeugenden Ergebnisse soll jetzt auch der Kölner Hauptbahnhof zur SafeNow Zone werden.
Im Oktober luden der Aufgabenträger des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV), die go.Rheinland, der Aachener Verkehrsverbund (AVV) und der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) zur Mobilitätsakademie 2024 in Köln ein. Im Rahmen der Veranstaltung referierte Tilman Rumland, Gründer und Geschäftsführer von SafeNow über "Sicherheit im ÖPNV & das Projekt SafeNow".
Willi Koenen, zuständig für den Bereich Qualität und Sicherheit des SPNV bei der go.Rheinland GmbH: "Aufgrund der Erfolgsgeschichte von SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof, wie sie Herr Rumland bei der Mobilitätsakademie referiert hat, wollen wir uns dafür einsetzen, auch den Kölner Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz zu SafeNow Zonen zu machen."
Seit Oktober 2023 ist der Hamburger Hauptbahnhof eine SafeNow Zone. Innerhalb der SafeNow Zone haben Menschen überall und jederzeit die Möglichkeit, unauffällig das lokale Sicherheitspersonal auf Knopfdruck zu alarmieren.
"Wir verlassen uns bei SafeNow nicht auf GPS. Schließlich hat der Hauptbahnhof verschiedene Ebenen, zahlreiche Gleise, verwinkelte Wege. Da lässt sich der Standort unmöglich ermitteln. Stattdessen wurden im ganzen Gebäude sogenannte Beacons verbaut - rund 250 Stück. Diese basieren auf Bluetooth Low Energy und ermöglichen es, den genauen Standort der Person zu senden, die den Hilferuf abgesendet hat - und machen es für die Sicherheitskräfte deutlich einfacher, diese Person zu finden. Neben den SafeNow Zonen kann die App auch mit Freunden genutzt werden, um sich gegenseitig zu alarmieren", erklärt Dominik Schäfer, Projektleiter des Vorhabens "Sicherheitsbahnhof" bei Station&Service und damals maßgeblich am Pilotprojekt in Hamburg beteiligt.
Die Deutsche Bahn führt auf ihrer Website weiter aus: "Im Hamburger Hauptbahnhof ist die App erstmal bis Ende 2024 im Einsatz. Danach wird entschieden, wie es weitergeht - und ob die Zone vielleicht sogar um den Vorplatz erweitert wird. Mit Blick auf den Test in Berlin sieht es ziemlich gut aus: 94 Prozent der App-Nutzer:innen fühlten sich dadurch nämlich deutlich sicherer."
Hamburgs Innensenator Andy Grote begrüßte die Einführung der SafeNow Zone: "Die Hilferuf-App SafeNow ist ein weiterer Baustein in unserem Sicherheitspaket für den Hamburger Hauptbahnhof. Das Konzept, mit dem wir im Rahmen der Allianz sicherer Hauptbahnhof für mehr Sicherheit am größten deutschen Fernbahnhof sorgen, zeigt bereits Wirkung und findet bundesweit Anerkennung. Dass Hamburg jetzt Pilotstandort der neuen Hilferuf-App wird, ist der logische nächste Schritt und kann dazu beitragen, im Notfall schnell eingreifen und helfen zu können. Dafür arbeiten alle vier Sicherheitspartner am Hauptbahnhof im engen Schulterschluss zusammen."
Isabel Schmitt-Falckenberg, Abteilungsleiterin Bundespolizei im Bundesministerium des Inneren und für Heimat (BMI): "Der Ausbau des öffentlichen Personenverkehrs erfordert es, Sicherheit in den Zügen und in den Bahnhöfen neu zu denken. Hier sind innovative Lösungen gefragt. In Südkreuz in Berlin haben wir sehr gute Erfahrungen mit der Nutzung dieser App gemacht, sie trägt unheimlich gut zum objektiven, aber auch zum subjektiven Sicherheitsgefühl der Menschen, die sich dort aufhalten, bei."
Schon nach vier Monaten zogen die DB Personenbahnhöfe das erste positive Fazit auf LinkedIn: "Immer mehr Menschen nehmen das Angebot an: Die App wurde bisher fast 120.000-mal runtergeladen. Seit Beginn des Testlaufs sind rund 90 Hilferufe über die App bei den Sicherheitskräften im Bahnhof eingegangen. Bei den Alarmen handelte es sich u.a. um medizinische Notfälle, körperliche Auseinandersetzungen und Belästigungen. Durch die "stillen" Notrufe konnte das Sicherheitspersonal hier schneller und effektiver helfen. Warum testen wir ausgerechnet in Hamburg? Der hansestädtische Hauptbahnhof ist Deutschlands meist frequentierter Bahnhof und wird täglich von rund 550.000 Menschen besucht. Genau hier zeigt sich das Potenzial der App "SafeNow" also gut im Alltag. Sie ergänzt dabei die bestehende Ordnungspartnerschaft von DB und Bundespolizei, gemeinsame Streifen mit der Hamburger Polizei und der Hamburger Hochbahn sowie etwa 200 moderne Videokameras als zusätzlicher Hebel für mehr Sicherheit am Bahnhof."
Bereits von Juli bis Oktober 2022 testete die Deutsche Bahn SafeNow am Berliner Südkreuz. "Unser klares Ziel: Sicherheit für Bahnreisende und DB-Mitarbeitende", sagte Dr. Richard Lutz, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, beim offiziellen Starttermin.
Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich im NDR überzeugt: "Wenn man eine Sicherheits-App hat, die so einfach in der Funktion ist - man hält nämlich den Daumen auf einen Button gedrückt und wenn man in Gefahr ist lässt man einfach nur den Finger los - das ist etwas sehr einfaches, was aber den Schutz der Fahrgäste extrem erhöht, aber auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ja auch an den Bahnhöfen tätig sind."
Das Projekt wurde von einem unabhängigen Institut begleitet und wissenschaftlich ausgewertet. Dabei wurden die Effekte des SafeNow Sicherheitssystems auf die reale und gefühlte Sicherheit von Fahrgästen, Mitarbeitern und Gewerbetreibenden am Bahnhofs Berlin Südkreuz evaluiert*.
Zusammenfassung der wichtigsten Studien-Ergebnisse:
- Die objektive Sicherheit wird erhöht. Hilfesuchende konnten im Schnitt in 2:36 Minuten gefunden werden, wodurch Vorfälle schneller gelöst und teils sogar verhindert werden konnten.
- Das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste und Mitarbeiter steigt signifikant: 94% der befragten App-Nutzer gaben an, sich sicherer oder sehr viel sicherer zu fühlen. Die Hemmschwelle, in Gefahrensituationen professionelle Hilfe zu rufen, sinkt.
- Arbeitseffizienz und Zufriedenheit des Sicherheitspersonals steigt. Das Sicherheitspersonal berichtet von deutlichen Arbeitserleichterungen, einer besseren Bearbeitung von Vorfällen, mehr Wertschätzung durch die Reisenden und einer insgesamt gesteigerten Zufriedenheit bei der Arbeit.
- Die Gewerbetreibenden sparen Zeit und Geld. Ladenbesitzer berichten von geringeren Sicherheitskosten durch Einsparung von Ladendetektiven. Mitarbeiter fühlen sich am Arbeitsplatz sicherer und benötigen weniger Zeit, sicherheitsrelevante Vorfälle zu lösen.
- SafeNow zeigt höchste Stabilität und Akzeptanz bei Gästen. Das SafeNow Sicherheitssystem hat in 100% der Fälle zuverlässig funktioniert.
Auch Claudia Osterbrink aus Frankfurt a.M. wünscht sich SafeNow an ihrem Bahnhof. Die Shop-Mitarbeiterin und Mitglied des Werbebeirats "Mein Einkaufsbahnhof" am Frankfurter Hauptbahnhof, sammelt Unterschriften, damit die Deutsche Bahn auch Deutschlands zweitgrößten Bahnhof zu einer SafeNow Zone macht: "Ich habe die Einführung in Berlin und Hamburg verfolgt und glaube, dass SafeNow vor allem für Shopbetreiber und für uns Mitarbeiter sehr hilfreich sein kann. Das gibt uns diese zusätzliche Sicherheit, da es immer wieder zu schwierigen Situationen kommt. Es wird zunehmend schwerer, Mitarbeiter zu finden und langfristig zu halten. SafeNow ist ein System, dass ich überall nutzen kann, nicht nur wenn ich am Bahnhof arbeite, sondern auch an anderen Orten, wenn ich von der Arbeit heimfahre oder wenn ich Zuhause bin. Das gibt mir überall ein Gefühl von Sicherheit. SafeNow sollte jeder in Frankfurt haben."
Tilman Rumland, Gründer und Geschäftsführer SafeNow: "Unsere Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn bei der Einrichtung der SafeNow Zonen an Bahnhöfen wie dem in Hamburg und bald auch in Köln ist ein Beispiel dafür, wie öffentliche und private Sektoren erfolgreich zusammenarbeiten können, um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller zu gewährleisten. Wir sind stolz auf die Erfolge, die wir gemeinsam erzielt haben, und darauf, wie die SafeNow App die Zivilcourage im Alltag stärkt. Schon in Südkreuz konnte man sehen, dass jeder zweite Alarm für andere ausgelöst wurde. Diese Menschen helfen einander, ohne sich überhaupt zu kennen und das ganz unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft. Das zeigt, dass Technologie helfen kann, Menschen in einer multikulturellen Gesellschaft nicht nur näher zusammenzubringen, sondern auch füreinander da zu sein."
Auch außerhalb von SafeNow Zonen wird die SafeNow App mittlerweile von knapp einer Million Menschen als eigenes, privates Alarmsystem verwendet. Anders als bei einem Anruf oder einer Nachricht, spielt die App einen lauten Ton ab, der sich auch über "Nicht stören" und den Lautlos-Modus hinwegsetzt. Allein dieses Jahr wurden bereits über 420.000 Alarme von Nutzern weltweit ausgelöst, also knapp 1300 Alarme pro Tag. Die Alarme werden sowohl innerhalb verschiedener SafeNow Zonen als auch von privaten SafeNow Gruppen ausgelöst.
Hier geht es zum kostenlosen Download: https://de.safenow.app/download
Über SafeNow
Die SafeNow GmbH aus München wurde 2018 mit der Vision gegründet, allen Menschen auf der Welt freien Zugang zu schneller Hilfe zu ermöglichen. SafeNow ist aktuell die schnellste Sicherheitsinfrastruktur der Welt. Die SafeNow App bleibt für immer kostenlos und ist aktuell in 11 Sprachen sowohl auf iOS als auch Android verfügbar. In den sozialen Medien wurden die Videos von SafeNow mehr als 50 Millionen Mal angesehen. Zu den Partnern von SafeNow zählen neben der Deutschen Bahn renommierte Unternehmen und Institutionen wie ProSiebenSat.1 Media SE, FIA World Rally Championship, Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf, Mast-Jägermeister SE, die Schottenhamel Festhalle und das Armbrustschützenzelt auf dem Münchner Oktoberfest, WISAG AG, Grandls Hofbräu Zelt auf dem Cannstatter Wasen, die Macromedia Hochschule in München sowie die 089-Bar und der Pacha Club in München.
*Das Projekt wurde wissenschaftlich von der Camino gGmbH begleitet, einem unabhängigen Forschungsinstitut, dessen Schwerpunkte vor allem auf Gewaltprävention sowie gesellschaftlicher Teilhabe und Menschenrechten liegen. Den gesamten Bericht finden Sie hier: Abschlussbericht herunterladen (https://ots.de/pedbPb)
Bei Rückfragen:
Petra Fink-Wuest
fink-wuest@safenow.de
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