Berlin (ots) -
Das aktuelle Finanzergebnis der AOK-Gemeinschaft für das dritte Quartal 2024 kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt:
"Zum Ende des dritten Quartals 2024 verzeichnet die AOK-Gemeinschaft eine weitere Ausweitung des Defizits auf nunmehr 1,0 Milliarde Euro (1. Halbjahr 2024: minus 721 Millionen Euro). Das hat vor allem einen Grund: Der Anstieg der Leistungsausgaben liegt mit 6,6 Prozent auf sehr hohem Niveau.
Zu Beginn der Ampel-Koalition stand das Versprechen einer Stabilisierung der GKV-Finanzen. Am Ende dieser Legislaturperiode steht nun stattdessen ein historischer Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes in der GKV um 0,8 Prozentpunkte für 2025.
Der Bruch der vollmundigen Ampel-Versprechen ist mit enormen Zusatzlasten für die Beitragszahlenden verbunden. Und er verweist auf die drängendste gesundheitspolitische Aufgabe der nächsten Wahlperiode: Wir brauchen eine Konsolidierung der GKV-Finanzen. Das erfordert eine einnahmenorientierte Ausgabenpolitik, echte Strukturreformen und ein Ende der Verschiebebahnhöfe zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung."
Ihr Ansprechpartner in der Pressestelle:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de
Original-Content von: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/8697/5912392
Das aktuelle Finanzergebnis der AOK-Gemeinschaft für das dritte Quartal 2024 kommentiert die Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Carola Reimann, wie folgt:
"Zum Ende des dritten Quartals 2024 verzeichnet die AOK-Gemeinschaft eine weitere Ausweitung des Defizits auf nunmehr 1,0 Milliarde Euro (1. Halbjahr 2024: minus 721 Millionen Euro). Das hat vor allem einen Grund: Der Anstieg der Leistungsausgaben liegt mit 6,6 Prozent auf sehr hohem Niveau.
Zu Beginn der Ampel-Koalition stand das Versprechen einer Stabilisierung der GKV-Finanzen. Am Ende dieser Legislaturperiode steht nun stattdessen ein historischer Anstieg des durchschnittlichen Zusatzbeitragssatzes in der GKV um 0,8 Prozentpunkte für 2025.
Der Bruch der vollmundigen Ampel-Versprechen ist mit enormen Zusatzlasten für die Beitragszahlenden verbunden. Und er verweist auf die drängendste gesundheitspolitische Aufgabe der nächsten Wahlperiode: Wir brauchen eine Konsolidierung der GKV-Finanzen. Das erfordert eine einnahmenorientierte Ausgabenpolitik, echte Strukturreformen und ein Ende der Verschiebebahnhöfe zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung."
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