Die Rheinmetall-Aktie erreichte am Dienstag ein neues Allzeithoch von 610 Euro und führte damit den DAX an. Der Düsseldorfer Rüstungskonzern präsentierte auf seinem Kapitalmarkttag in Rom ambitionierte Wachstumspläne, die bei Anlegern für Begeisterung sorgten. Innerhalb der nächsten drei Jahre strebt Rheinmetall eine Verdoppelung seines Umsatzes auf etwa 20 Milliarden Euro an. Gleichzeitig soll die operative Marge bis 2027 auf rund 18 Prozent steigen. Diese optimistische Prognose ließ die Aktie um 4,2 Prozent klettern und den monatelangen Seitwärtstrend durchbrechen.
Expansion und geopolitische Rückenwind
Die Wachstumsstrategie des Unternehmens basiert auf dem Eintritt in den US-Markt und der Gründung eines Joint Ventures mit einem italienischen Verteidigungsunternehmen. Rheinmetall profitiert von der aktuellen geopolitischen Lage, die die Nachfrage nach Verteidigungstechnologie verstärkt hat. Mit einem erwarteten Auftragsbestand von über 60 Milliarden Euro zum Jahresende positioniert sich der Konzern als Schlüsselspieler im Verteidigungssektor. Die Modernisierung der deutschen Streitkräfte und die Unterstützung für die Ukraine untermauern zusätzlich die positive Entwicklung von Rheinmetall.
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