Vaduz (ots) -
Die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen stand im Fokus des Treffens am Mittwoch, 20. November 2024, zwischen Aussenministerin Dominique Hasler und ihrem slowakischen Amtskollegen Juraj Blanár in Vaduz. Während des gemeinsamen Austausches deponierte Regierungsrätin Hasler erneut den Wunsch nach einem Doppelbesteuerungsabkommen - ein Abkommen, von dem beide Staaten profitieren würden. Weitere Themen im Arbeitsgespräch waren die Beziehungen im Rahmen des EWR, mögliche Projekte unter dem EWR-Finanzierungsmechanismus mit liechtensteinischen Partnern sowie aktuelle geopolitische Themen.
15 Jahre diplomatische Beziehungen
Liechtenstein nahm vor 15 Jahren - im Dezember 2009 - diplomatische Beziehungen mit der Slowakei auf. In dieser relativ kurzen Zeit konnte viel erreicht werden. Das zeigt sich insbesondere am regen wirtschaftlichen Austausch und an den diversen Begegnungen und Gesprächen auf politischer Ebene mit der Slowakei.
Wertvoller Austausch zwischen den Aussenministern
Aussenministerin Hasler brachte anlässlich des Gesprächs erneut den Wunsch Liechtensteins nach einem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) auf. Sie hob hervor, dass mit einem DBA das wirtschaftliche Potenzial zwischen der Slowakei und Liechtenstein noch stärker genutzt werden könnte. Sie unterstrich zudem die Wichtigkeit, dass die EU im Rahmen ihrer Gesetzgebung jeweils die spezifischen Umstände der EWR/EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen im Auge behält. Besprochen wurde zudem die Möglichkeit gemeinsamer Projekte in der Slowakei unter dem neuen EWR-Finanzierungsmechanismus.
Die beiden Aussenminister tauschten sich ausserdem zur Situation im Nahen Osten sowie zum Krieg in der Ukraine aus. Als Nachbarstaat der Ukraine ist die Slowakei vom russischen Angriffskrieg unmittelbarer als Liechtenstein betroffen.
Breites Programm des slowakischen Aussenministers
Aussenminister Blanár konnte sich während seines Besuchs am 20. November 2024 auch ein eigenes Bild der liechtensteinischen Industrie machen. Mit Besuchen bei der Kaiser AG und der Hoval AG präsentierten sich gleich zwei liechtensteinische Firmen, die auch in der Slowakei Niederlassungen unterhalten. Zudem wurde die feierliche Eröffnung des Honorarkonsulats der Slowakischen Republik in Liechtenstein begangen. Der neue Honorarkonsul Matús Gémes lud zu einem Empfang zur Eröffnung des Honorarkonsulats ein.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Sport
Christine Lingg, Amtsleiter-Stellvertreterin, Amt für Auswärtige Angelegenheiten
T +423 236 60 65
christine.lingg@llv.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100926006
Die Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Beziehungen stand im Fokus des Treffens am Mittwoch, 20. November 2024, zwischen Aussenministerin Dominique Hasler und ihrem slowakischen Amtskollegen Juraj Blanár in Vaduz. Während des gemeinsamen Austausches deponierte Regierungsrätin Hasler erneut den Wunsch nach einem Doppelbesteuerungsabkommen - ein Abkommen, von dem beide Staaten profitieren würden. Weitere Themen im Arbeitsgespräch waren die Beziehungen im Rahmen des EWR, mögliche Projekte unter dem EWR-Finanzierungsmechanismus mit liechtensteinischen Partnern sowie aktuelle geopolitische Themen.
15 Jahre diplomatische Beziehungen
Liechtenstein nahm vor 15 Jahren - im Dezember 2009 - diplomatische Beziehungen mit der Slowakei auf. In dieser relativ kurzen Zeit konnte viel erreicht werden. Das zeigt sich insbesondere am regen wirtschaftlichen Austausch und an den diversen Begegnungen und Gesprächen auf politischer Ebene mit der Slowakei.
Wertvoller Austausch zwischen den Aussenministern
Aussenministerin Hasler brachte anlässlich des Gesprächs erneut den Wunsch Liechtensteins nach einem Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) auf. Sie hob hervor, dass mit einem DBA das wirtschaftliche Potenzial zwischen der Slowakei und Liechtenstein noch stärker genutzt werden könnte. Sie unterstrich zudem die Wichtigkeit, dass die EU im Rahmen ihrer Gesetzgebung jeweils die spezifischen Umstände der EWR/EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen im Auge behält. Besprochen wurde zudem die Möglichkeit gemeinsamer Projekte in der Slowakei unter dem neuen EWR-Finanzierungsmechanismus.
Die beiden Aussenminister tauschten sich ausserdem zur Situation im Nahen Osten sowie zum Krieg in der Ukraine aus. Als Nachbarstaat der Ukraine ist die Slowakei vom russischen Angriffskrieg unmittelbarer als Liechtenstein betroffen.
Breites Programm des slowakischen Aussenministers
Aussenminister Blanár konnte sich während seines Besuchs am 20. November 2024 auch ein eigenes Bild der liechtensteinischen Industrie machen. Mit Besuchen bei der Kaiser AG und der Hoval AG präsentierten sich gleich zwei liechtensteinische Firmen, die auch in der Slowakei Niederlassungen unterhalten. Zudem wurde die feierliche Eröffnung des Honorarkonsulats der Slowakischen Republik in Liechtenstein begangen. Der neue Honorarkonsul Matús Gémes lud zu einem Empfang zur Eröffnung des Honorarkonsulats ein.
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