Der Energiekonzern EnBW hat einen wichtigen Meilenstein in seiner Atomausstiegsstrategie erreicht. Mit der erfolgreichen Rückführung von vier Castor-Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus Frankreich zum Zwischenlager Philippsburg demonstriert das Unternehmen seine Verpflichtung zu einem verantwortungsvollen Umgang mit nuklearen Altlasten. Die Brennelemente, die ursprünglich aus deutschen Atomkraftwerken stammten und in La Hague wiederaufbereitet wurden, erreichten das Kraftwerksgelände ohne nennenswerte Zwischenfälle. Dieser Transport markiert einen bedeutenden Schritt in der Erfüllung völkerrechtlicher Verpflichtungen und unterstreicht die strategische Ausrichtung des Konzerns.
Zwischenlagerung bis 2047 genehmigt
Das Zwischenlager in Philippsburg, das seit 2007 in Betrieb ist, verfügt nun über 106 belegte Stellplätze für radioaktive Abfälle. Die aktuelle Genehmigung für den Betrieb läuft bis 2047, wobei aufgrund des fehlenden Endlagers eine Verlängerung als wahrscheinlich gilt. Die vier neu eingelagerten Behälter sind die letzten geplanten Zugänge für diesen Standort, was die langfristige Planungssicherheit des Unternehmens in diesem Bereich unterstreicht.
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