Der Halbleiterkonzern STMicroelectronics hat auf seinem Kapitalmarkttag in Paris seine überarbeiteten Finanzziele präsentiert. Das Unternehmen verschiebt seine ursprünglich für 2027 anvisierten Langfristziele nun auf das Jahr 2030, wobei ein Umsatz von mehr als 20 Milliarden Dollar und eine operative Marge von über 30 Prozent angestrebt werden. Als Zwischenziel wurde ein Umsatz von etwa 18 Milliarden Dollar mit einer operativen Marge zwischen 22 und 24 Prozent für den Zeitraum 2027-2028 festgelegt.
Kosteneinsparungen im Fokus
Im Rahmen eines umfassenden Umstrukturierungsprogramms plant der Chipkonzern erhebliche Kosteneinsparungen. Durch die Neuausrichtung der Fertigungskapazitäten und die Optimierung der Kostenbasis sollen bis Ende 2027 Einsparungen im hohen dreistelligen Millionenbereich realisiert werden. Diese Maßnahmen sollen maßgeblich zur Erreichung der anvisierten operativen Margenziele beitragen. Die Analysten der UBS bewerten die mittelfristigen Ziele als realistisch, betonen jedoch, dass der Markt zunächst weitere Anzeichen einer Geschäftserholung abwarten dürfte.
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