Bonn/Hannover (ots) -
Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament Bernd Lange (SPD) betonte im Interview mit dem Fernsehsender phoenix das Potenzial des Mercosur-Abkommens. Die verbesserten Exportbedingungen beispielsweise in den Bereichen Kraftfahrzeuge, Maschinenbau und Textilien könnten die europäische Wirtschaft nach vorne bringen.
Der lange Verhandlungsprozess über das Abkommen läge an beiden Seiten, sagte Lange. So gab es mit den Mercosur-Staaten lange Diskussionen über "nachhaltiges Bewirtschaften der landwirtschaftlichen Flächen, das Abholzen im Amazonas." Auf der anderen Seite gäbe es Probleme innerhalb der EU, was die Frage der Landwirtschaft betrifft. Frankreich lehne das Abkommen aufgrund der Diskussion über die Landwirtschaft im eigenen Land ab. Bei solchen Verhandlungen müsse man sich an die "eigene Nase fassen und klar sagen, was wir gemeinsam wollen", so Lange bei phoenix.
Den Vorschlag von Wirtschaftsminister Robert Habeck bei Abkommen auch Dinge auszuklammern, wie die Landwirtschaft, käme beim Mercosur-Abkommen nicht in Frage, denn das "offensive Interesse" der Mercosur-Staaten sei es mehr Landwirtschaftsgüter zu exportieren. Man könne seine eigenen Interessen nicht in den Vordergrund stellen. Das Problem der Landwirtschaft sei mehr hausgemacht: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann können wir besser mit anderen Ländern über Landwirtschaft und Industrie verhandeln", erklärte Lange.
Das ganze Interview sehen Sie in Kürze auf www.phoenix.de.
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/5914151
Der Vorsitzende des Handelsausschusses im EU-Parlament Bernd Lange (SPD) betonte im Interview mit dem Fernsehsender phoenix das Potenzial des Mercosur-Abkommens. Die verbesserten Exportbedingungen beispielsweise in den Bereichen Kraftfahrzeuge, Maschinenbau und Textilien könnten die europäische Wirtschaft nach vorne bringen.
Der lange Verhandlungsprozess über das Abkommen läge an beiden Seiten, sagte Lange. So gab es mit den Mercosur-Staaten lange Diskussionen über "nachhaltiges Bewirtschaften der landwirtschaftlichen Flächen, das Abholzen im Amazonas." Auf der anderen Seite gäbe es Probleme innerhalb der EU, was die Frage der Landwirtschaft betrifft. Frankreich lehne das Abkommen aufgrund der Diskussion über die Landwirtschaft im eigenen Land ab. Bei solchen Verhandlungen müsse man sich an die "eigene Nase fassen und klar sagen, was wir gemeinsam wollen", so Lange bei phoenix.
Den Vorschlag von Wirtschaftsminister Robert Habeck bei Abkommen auch Dinge auszuklammern, wie die Landwirtschaft, käme beim Mercosur-Abkommen nicht in Frage, denn das "offensive Interesse" der Mercosur-Staaten sei es mehr Landwirtschaftsgüter zu exportieren. Man könne seine eigenen Interessen nicht in den Vordergrund stellen. Das Problem der Landwirtschaft sei mehr hausgemacht: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und dann können wir besser mit anderen Ländern über Landwirtschaft und Industrie verhandeln", erklärte Lange.
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