Die Bayer-Aktie durchlebt derzeit eine der dunkelsten Phasen ihrer Börsengeschichte. Mit einem dramatischen Absturz auf unter 19 Euro erreichte der Kurs ein Niveau, das zuletzt vor 21 Jahren zu beobachten war. Der einstige Börsengigant, der 2015 noch mit einer Marktkapitalisierung von 120 Milliarden Euro glänzte, ist mittlerweile auf bescheidene 19 Milliarden Euro geschrumpft - ein Wertverlust von nahezu 90 Prozent. Diese erschütternde Entwicklung spiegelt sich auch in den jüngsten Quartalszahlen wider, die einen Umsatzrückgang von 3,62 Prozent auf 9,97 Milliarden Euro und einen erheblichen Verlust je Aktie von 4,26 Euro offenbarten.
Analysten sehen verhaltene Zukunftsaussichten
Trotz einer leichten Kurserholung auf 19,78 Euro im Handelsverlauf bleiben die Experten zurückhaltend. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 27,22 Euro, was angesichts der aktuellen Herausforderungen - insbesondere im Agrarbereich - und des massiven Schuldenbergs von etwa 35 Milliarden Euro als ambitioniert erscheint. Die für das kommende Jahr prognostizierte Dividende von 0,109 Euro vermag die angespannte Stimmung kaum aufzuhellen.
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