Kiew - Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mykhailo Podolyak, sieht die jüngsten Ansprachen von Russlands Präsident Wladimir Putin als Ausdruck "absoluter Angst". Der russische Präsident versuche, den Westen mit seinen Bedrohungen zu erschrecken, sagte Podolyak der "Bild".
Podolyak weiter: "Putin will den Krieg nur nach seinen Bedingungen beenden, um nicht für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht zu werden." Podolyak forderte den Westen zu einer härteren Haltung gegenüber Russland auf. "Man kann mit Putin nicht verhandeln. Man muss ihm klar und konsequent entgegentreten", sagte er.
Statt eines Dialogs, der keine Ergebnisse bringe, müsse der Westen mit drei Maßnahmen reagieren: Der Verzicht auf weitere Gespräche mit Putin, ein Ende der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland und die sofortige Lieferung von Waffen an die Ukraine.
Auf die Frage, ob der kürzlich von Bundeskanzler Scholz bei Putin vermittelte Anruf sinnvoll war, kritisierte Podolyak die deutsche Regierung. Er warf Scholz vor, ohne ausreichende Druckmittel mit Putin gesprochen zu haben. "Putin sieht jeden Anruf als Demütigung und Bestätigung seiner Vormachtstellung", so Podolyak.
Nach dem Gespräch habe Russland mit Raketenangriffen auf die Ukraine reagiert, was seine Einschätzung bestätige. Der Berater des ukrainischen Präsidenten wies zudem auf die schwierige Lage an der Front hin. Die Ukraine habe Probleme bei der Mobilisierung und fühle sich von westlichen Partnern zunehmend im Stich gelassen. "Es gibt immer wieder Zweifel und Pessimismus bei unseren Partnern, und Waffenlieferungen kommen nur schleppend an", sagte Podolyak.
Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Podolyak zuversichtlich, dass Russland den Krieg nicht gewinnen werde. "Russland hat noch nicht einmal das Gebiet der Ostukraine vollständig erobert", so Podolyak, der die Situation als eine Phase der "Mobilisierung" für Russland beschreibt.
Auf die Frage nach einem möglichen "Einfrieren" des Krieges hielt Podolyak dieses Szenario für unrealistisch. "Ein Einfrieren bedeutet nur eine Verschiebung des Krieges", sagte er und warnte, dass Russland weiterhin an seinen Zielen arbeiten werde, solange der Westen nicht entschlossener reagiere.
Podolyak weiter: "Putin will den Krieg nur nach seinen Bedingungen beenden, um nicht für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht zu werden." Podolyak forderte den Westen zu einer härteren Haltung gegenüber Russland auf. "Man kann mit Putin nicht verhandeln. Man muss ihm klar und konsequent entgegentreten", sagte er.
Statt eines Dialogs, der keine Ergebnisse bringe, müsse der Westen mit drei Maßnahmen reagieren: Der Verzicht auf weitere Gespräche mit Putin, ein Ende der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland und die sofortige Lieferung von Waffen an die Ukraine.
Auf die Frage, ob der kürzlich von Bundeskanzler Scholz bei Putin vermittelte Anruf sinnvoll war, kritisierte Podolyak die deutsche Regierung. Er warf Scholz vor, ohne ausreichende Druckmittel mit Putin gesprochen zu haben. "Putin sieht jeden Anruf als Demütigung und Bestätigung seiner Vormachtstellung", so Podolyak.
Nach dem Gespräch habe Russland mit Raketenangriffen auf die Ukraine reagiert, was seine Einschätzung bestätige. Der Berater des ukrainischen Präsidenten wies zudem auf die schwierige Lage an der Front hin. Die Ukraine habe Probleme bei der Mobilisierung und fühle sich von westlichen Partnern zunehmend im Stich gelassen. "Es gibt immer wieder Zweifel und Pessimismus bei unseren Partnern, und Waffenlieferungen kommen nur schleppend an", sagte Podolyak.
Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Podolyak zuversichtlich, dass Russland den Krieg nicht gewinnen werde. "Russland hat noch nicht einmal das Gebiet der Ostukraine vollständig erobert", so Podolyak, der die Situation als eine Phase der "Mobilisierung" für Russland beschreibt.
Auf die Frage nach einem möglichen "Einfrieren" des Krieges hielt Podolyak dieses Szenario für unrealistisch. "Ein Einfrieren bedeutet nur eine Verschiebung des Krieges", sagte er und warnte, dass Russland weiterhin an seinen Zielen arbeiten werde, solange der Westen nicht entschlossener reagiere.
© 2024 dts Nachrichtenagentur