Bern (ots) -
auto-schweiz nimmt die Ablehnung des Bundesbeschlusses über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen mit Bedauern zur Kenntnis. Das Ausspielen von Schiene gegen Strasse der Gegner hat offensichtlich verfangen. Damit bleiben die Stau- und Sicherheitsprobleme aufgrund von Ausweichverkehr bis auf weiteres ungelöst. Nach dem Nein zum Paketansatz mit sechs Projekten muss die Engpassbeseitigung im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) zukünftig mit Einzelvorlagen angegangen werden.
Mit dem Vorantreiben einzelner Projekte könne sichergestellt werden, dass die Nationalstrassen ihre Leistungsfähigkeit beibehalten, so auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: "Ich bin überzeugt, dass die Stimmbevölkerung grundsätzlich eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur will. Nun muss die Engpassbeseitigung mit neuen, mehrheitsfähigen Projekten realisiert werden, um gefährlichen Ausweichverkehr durch Dörfer und Agglomerationen zu vermeiden. Für auto-schweiz steht fest, dass das Volksvermögen des Nationalstrassennetzes auch so unterhalten werden muss, dass es nicht zu Leistungseinbussen kommen."
Die STEP-Gegner hätten mit ihrer destruktiven Abstimmungsrhetorik gepunktet, aber keine realistischen und bezahlbaren Alternativlösungen zur Beseitigung der Verkehrsengpässe aufgezeigt. "Trotzdem muss das bürgerliche Lager über die Bücher. Parteien und Wirtschaftsdachverbände haben es nicht geschafft, dass die stichhaltigen Argumente für die Engpassbeseitigung bei der Bevölkerung eine Mehrheit fanden. Das Resultat muss daher Folgerungen für Ausgestaltung der kommenden Abstimmungskämpfe der wirtschaftsfreundlichen Kräfte hierzulande haben."
Darüber hinaus betont auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker, dass die Automobilwirtschaft unbeirrt weiter in Richtung Defossilisierung fahren werde, unabhängig vom Abstimmungsresultat: "Die gewählte Route ist klar: Die CO2-Emissionen des Strassenverkehrs werden in den kommenden Jahrzehnten stark zurückgehen. Die Fahrzeughersteller haben weltweit bereits mehr als 500 Milliarden Dollar in emissionsarme und emissionsfreie Technologien investiert - vom Elektroantrieb über wasserstoffbefeuerte Brennstoffzellen bis hin zu Motoren, die mit synthetischem Treibstoff fahren können. Wir sehen bereits anhand der Modellankündigungen für die kommenden Jahre, dass das Fahrzeugangebot mit diesen Antriebssystemen massgeblich ausgebaut wird - bei Personen- und Lieferwagen genauso wie bei Bussen und schweren Nutzfahrzeugen." Man werde also künftig mehr und mehr emissionsfreie Fahrzeuge auf unseren Strassen sehen.
Pressekontakt:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss
Original-Content von: auto-schweiz / auto-suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100003597/100926104
auto-schweiz nimmt die Ablehnung des Bundesbeschlusses über den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen mit Bedauern zur Kenntnis. Das Ausspielen von Schiene gegen Strasse der Gegner hat offensichtlich verfangen. Damit bleiben die Stau- und Sicherheitsprobleme aufgrund von Ausweichverkehr bis auf weiteres ungelöst. Nach dem Nein zum Paketansatz mit sechs Projekten muss die Engpassbeseitigung im Rahmen des strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) zukünftig mit Einzelvorlagen angegangen werden.
Mit dem Vorantreiben einzelner Projekte könne sichergestellt werden, dass die Nationalstrassen ihre Leistungsfähigkeit beibehalten, so auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: "Ich bin überzeugt, dass die Stimmbevölkerung grundsätzlich eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur will. Nun muss die Engpassbeseitigung mit neuen, mehrheitsfähigen Projekten realisiert werden, um gefährlichen Ausweichverkehr durch Dörfer und Agglomerationen zu vermeiden. Für auto-schweiz steht fest, dass das Volksvermögen des Nationalstrassennetzes auch so unterhalten werden muss, dass es nicht zu Leistungseinbussen kommen."
Die STEP-Gegner hätten mit ihrer destruktiven Abstimmungsrhetorik gepunktet, aber keine realistischen und bezahlbaren Alternativlösungen zur Beseitigung der Verkehrsengpässe aufgezeigt. "Trotzdem muss das bürgerliche Lager über die Bücher. Parteien und Wirtschaftsdachverbände haben es nicht geschafft, dass die stichhaltigen Argumente für die Engpassbeseitigung bei der Bevölkerung eine Mehrheit fanden. Das Resultat muss daher Folgerungen für Ausgestaltung der kommenden Abstimmungskämpfe der wirtschaftsfreundlichen Kräfte hierzulande haben."
Darüber hinaus betont auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker, dass die Automobilwirtschaft unbeirrt weiter in Richtung Defossilisierung fahren werde, unabhängig vom Abstimmungsresultat: "Die gewählte Route ist klar: Die CO2-Emissionen des Strassenverkehrs werden in den kommenden Jahrzehnten stark zurückgehen. Die Fahrzeughersteller haben weltweit bereits mehr als 500 Milliarden Dollar in emissionsarme und emissionsfreie Technologien investiert - vom Elektroantrieb über wasserstoffbefeuerte Brennstoffzellen bis hin zu Motoren, die mit synthetischem Treibstoff fahren können. Wir sehen bereits anhand der Modellankündigungen für die kommenden Jahre, dass das Fahrzeugangebot mit diesen Antriebssystemen massgeblich ausgebaut wird - bei Personen- und Lieferwagen genauso wie bei Bussen und schweren Nutzfahrzeugen." Man werde also künftig mehr und mehr emissionsfreie Fahrzeuge auf unseren Strassen sehen.
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