Die Volkswagen AG steht vor einschneidenden Veränderungen angesichts der sich verschärfenden Marktsituation in Europa. Der Automobilkonzern kämpft mit überkapazitäten in seinen europäischen Werken, die für einen Markt von 16 Millionen Fahrzeugen ausgelegt sind, während das tatsächliche Marktvolumen auf 14 Millionen geschrumpft ist. Die wirtschaftlichen Herausforderungen werden durch die hohen Arbeitskosten an deutschen Standorten verschärft, die im Vergleich zu Produktionsstätten in Süd- und Osteuropa nahezu doppelt so hoch ausfallen. Diese Situation hat unmittelbare Auswirkungen auf den Aktienkurs, der deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 128,60 EUR liegt.
Gewerkschaftlicher Widerstand wächst
Die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen stoßen auf heftigen Widerstand der Arbeitnehmervertretung. Die IG Metall hat für Anfang Dezember Warnstreiks angekündigt, um gegen mögliche Werksschließungen und Stellenabbau zu protestieren. Der geplante Personalabbau soll nicht mehr allein durch demographische Maßnahmen wie Altersteilzeit erfolgen, sondern beschleunigt werden. Trotz der Ankündigung von Gehaltsverzicht in der Führungsebene bleibt die Situation angespannt.
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