Die Zukunft der Stahlsparte von Thyssenkrupp scheint vorerst gesichert. Nach einem positiven Fortführungsgutachten hat der Konzern eine verbindliche Finanzierungszusage für die kommenden zwei Jahre gegeben. Diese Entscheidung folgt auf das Ende des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags im September und soll die Liquidität des Stahlgeschäfts sicherstellen. Die Zusage basiert auf einem IDW-S11-Gutachten, das dem Unternehmen eine positive Fortführungsprognose bescheinigt. An der Börse reagierten die Anleger zunächst verhalten auf diese Nachricht, wobei die Aktie nach anfänglichen Verlusten leicht ins Plus drehte.
Analysten bleiben skeptisch
Die Einschätzungen der Finanzexperten fallen trotz der Finanzierungszusage zurückhaltend aus. Die britische Investmentbank Barclays hat ihr Kursziel für die Thyssenkrupp-Aktie von 4,40 auf 4,00 Euro gesenkt und behält ihre "Underweight"-Einstufung bei. Besonders die bevorstehende Restrukturierung wird als große Herausforderung gesehen, zumal die Stahlsparte einen umfangreichen Stellenabbau plant und der Konzern mit der schwachen Konjunktur sowie steigenden Kosten für die klimafreundliche Transformation kämpft.
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