ROUNDUP 3: Commerzbank-Interessentin Unicredit will Banco BPM schlucken
MAILAND - Die an der Commerzbank interessierte italienische Großbank Unicredit will die heimische Konkurrentin Banco BPM für rund 10 Milliarden Euro übernehmen. Die geplante Akquisition erfolge unabhängig von dem Engagement bei der Commerzbank, wie die italienische Bank am Montag in Mailand mitteilte. Unicredit-Chef Andrea Orcel sagte, dass er die Beteiligung an der zweitgrößten deutschen Privatbank derzeit vor allem als Finanzinvestition einstuft und eine mögliche Übernahme unwahrscheinlicher geworden sei. Neben Aussagen des neuen deutschen Finanzministers Jörg Kukies (SPD) sorgte dies für deutliche Verluste der Commerzbank-Aktie.
ROUNDUP 2: Thyssenkrupp-Stahl will Tausende Stellen abbauen
DUISBURG - Deutschlands größte Stahlfirma Thyssenkrupp Steel Europe will in den kommenden Jahren mehrere tausend Stellen abbauen. Die Zahl der Arbeitsplätze soll innerhalb von sechs Jahren von aktuell rund 27.000 auf 16.000 schrumpfen, wie das Unternehmen mitteilte.
ROUNDUP: Panzergetriebe-Hersteller Renk verliert Chefin - Aktie gibt nach
AUGSBURG - Der Panzergetriebe-Hersteller Renk bekommt eine neue Führungsspitze. Der Aufsichtsrat habe dem Wunsch der Vorstandsvorsitzenden Susanne Wiegand entsprochen, ihr Mandat mit Wirkung zum Ablauf des 31. Januar 2025 aus persönlichen Gründen zu beenden, teilte das Unternehmen am Sonntagabend mit. Wiegand war 2021 von Rheinmetall < zu Renk gewechselt und führte das Unternehmen Anfang des Jahres an die Börse.
KKR-Konsortium sichert sich sich gut 87 Prozent an Encavis - Delisting geplant
HAMBURG - Ein Konsortium unter der Führung des Investors KKR hat sich die überwiegende Mehrheit am Wind- und Solarparkbetreiber Encavis gesichert. Im Rahmen des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebotes halte die Gruppierung nun 87,41 Prozent aller ausstehenden Aktien, teilte Encavis am Montag in Hamburg mit. Die Aktionäre erhalten 17,50 Euro in bar für jede angediente Aktie des SDax-Unternehmens . Den Angaben nach soll der Wind- und Solarparkbetreiber nun so schnell wie möglich von der Börse genommen werden.
DHL nach Absturz: Keine Hinweise auf verdächtige Pakete
VILNIUS - Nach dem Absturz eines Frachtflugzeugs, das im Auftrag des Postdienstleisters DHL unterwegs war, liegen dem Unternehmen nach eigenen Angaben bisher keine Hinweise auf verdächtige Pakete an Bord der Maschine vor. "Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns keine Informationen vor, die auf etwas Ungewöhnliches oder Verdächtiges hindeuten", sagte Ausra Rutkauskiene, Vertriebs- und Marketingleiterin bei DHL Litauen.
Wettbewerbshüter sind besorgt wegen Marktmacht von RWE
BONN - Das Bundeskartellamt sieht die Rolle des Energieversorgers RWE am deutschen Strommarkt mit Sorgenfalten. "Die strukturelle Marktmacht im Bereich der Stromerzeugung besteht fort", sagte Behördenchef Andreas Mundt anlässlich der Vorstellung des sogenannten Marktmachtberichts 2023/24 in Bonn.
Neues Frankfurter Passagier-Terminal bleibt im Plan
FRANKFURT - Das dritte Passagier-Terminal am Frankfurter Flughafen bleibt weiterhin im Zeit- und Kostenplan. "Wir kommen sehr gut vorwärts", sagte der Chef des Betreibers Fraport, Stefan Schulte, bei einer Baustellenbesichtigung. Den Kostenrahmen von 4 Milliarden Euro werde man mit "plus/minus 100 Millionen Euro" einhalten, kündigte Schulte an.
Bergwerkskonzern Anglo American veräußert Rest von Stahlkohlegeschäft
LONDON - Nach der abgewendeten Übernahme durch den größeren Branchenkollegen BHP will der Bergwerkskonzern Anglo American sein restliches Stahlkohlegeschäft für einen Milliardenbetrag veräußern. Das Portfolio rund um Bergwerke für Kohle zur Stahlerzeugung in Australien solle für bis zu knapp 3,8 Milliarden US-Dollar (3,62 Mrd Euro) an den US-Konzern Peabody Energy gehen, teilte Anglo American am Montag in London mit. Von der Summe sollen gut zwei Milliarden Dollar im Voraus gezahlt werden. Bei Zustimmung der zuständigen Behörden rechnet der Vorstand mit einem Abschluss des Verkaufs im dritten Quartal 2025.
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-KI-Nutzung in Unternehmen nimmt zu
-Auftragsflaute auf dem Bau
-Großaktionär wird Chef bei Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert -Aurubis-Chef mit Bedenken gegenüber Netzentgelte-Reform -FTI-Pleite: 90 Prozent haben Entschädigung erhalten°
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /stk
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