Die österreichische Pierer Industrie AG, Mutterkonzern des renommierten Motorradherstellers KTM, steht vor bedeutenden finanziellen Herausforderungen. Das Unternehmen hat ein europäisches Restrukturierungsverfahren eingeleitet, um Verbindlichkeiten in Höhe von 250 Millionen Euro zu bewältigen. Diese setzen sich aus einer Anleihe über 100 Millionen Euro, Schuldscheindarlehen von 132,5 Millionen Euro sowie einer privat platzierten Anleihe von 15 Millionen Euro zusammen. Die Industriegruppe betont dabei, dass sie nicht überschuldet sei und das Verfahren lediglich eine Streckung der Fälligkeiten, keine Kürzung von Zahlungen, vorsehe.
Überbrückungsfinanzierung in Verhandlung
Derzeit führt die KTM AG intensive Gespräche mit der Kernaktionärin Pierer Bajaj und bestehenden Finanzgläubigern über eine Überbrückungsfinanzierung im dreistelligen Millionenbereich. Diese Maßnahme wird als notwendig erachtet, da das Unternehmen aufgrund eingebrochener Nachfrage und hoher Lagerbestände seine Produktion bereits zurückfahren musste. Ziel ist es, ab dem Geschäftsjahr 2025 eine nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität auf stabilem Niveau zu erreichen.
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