Die italienische Großbank UniCredit sorgte am Montag für Aufsehen an den Finanzmärkten mit der Ankündigung einer geplanten Übernahme der Banco BPM für etwa zehn Milliarden Euro. Diese Nachricht wirkte sich unmittelbar auf den Aktienkurs der Commerzbank aus, der deutlich unter Druck geriet. Die Übernahmefantasien rund um das Frankfurter Kreditinstitut erhielten damit einen weiteren Dämpfer, da die politische Unterstützung für eine mögliche Übernahme durch die UniCredit offenbar ausbleibt.
Politische Hürden bleiben bestehen
Die neue Bundesregierung zeigt sich zurückhaltend gegenüber einer möglichen Übernahme der Commerzbank durch ausländische Interessenten. Diese Position verdeutlicht das Bestreben, die Frankfurter Bank als eigenständiges deutsches Kreditinstitut zu erhalten. Die aktuelle Entwicklung fügt sich in einen breiteren Kontext der europäischen Bankenlandschaft ein, wo grenzüberschreitende Zusammenschlüsse weiterhin auf erhebliche regulatorische und politische Hindernisse stoßen.
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