Die VARTA AG gab bekannt, dass die Mehrheit der stimmberechtigten Gruppen ihrem Restrukturierungsplan gemäß StaRUG zugestimmt hat, wobei lediglich die Streubesitzaktionäre dagegen votierten. Der Plan umfasst eine Herabsetzung des Grundkapitals auf null, wodurch die aktuellen Aktionäre ohne Entschädigung ausscheiden und die Aktien der VARTA AG von der Börse genommen werden. Durch eine Kapitalerhöhung sollen neue Eigenmittel in Höhe von 60 Mio. EUR eingeworben werden, wobei diese von Gesellschaften, die von Michael Tojner kontrolliert werden, sowie einer Tochtergesellschaft der Porsche AG stammen. Der Plan sieht zudem eine Reduzierung der Schulden von 485 Mio. EUR auf 230 Mio. EUR vor und sichert ein vorrangiges Darlehen über 60 Mio. EUR. Diese Maßnahmen sollen eine nachhaltige Finanzierung und die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit sicherstellen. Das Restrukturierungsgericht in Stuttgart wird voraussichtlich bis Jahresende den Plan bestätigen. Trotz möglicher Herausforderungen wird der innere Wert als höher angesehen, doch der Anlagewert bleibt gering, weshalb die Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 0,00 EUR beibehalten wird. Das vollständige Update ist abrufbar unter https://www.research-hub.de/companies/research/Varta%20AG
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