Die italienische Großbank Unicredit SPA muss einen bedeutenden strategischen Rückschlag verkraften. Der ambitionierte Versuch, die Banco BPM in einem reinen Aktientauschgeschäft zu übernehmen, wurde von der Zielbank entschieden zurückgewiesen. Das Übernahmeangebot, das sich auf etwa 10 Milliarden Euro belief, wurde als deutlich zu niedrig eingestuft und spiegele weder die aktuelle Profitabilität noch das zukünftige Wertpotenzial der Bank angemessen wider. Unicredits Bestreben, ihre Position als zweitgrößtes Kreditinstitut Italiens zu festigen und insbesondere in der wirtschaftsstarken Lombardei zu expandieren, erleidet damit einen erheblichen Dämpfer.
Strategische Neuausrichtung erforderlich
Die Ablehnung des Übernahmeangebots zwingt Unicredit nun zum Umdenken. Während die Aktie des Kreditinstituts mit einem leichten Minus von 0,22 Prozent auf 36,27 Euro nur marginal auf die Nachricht reagierte, muss das Management alternative Wachstumsstrategien entwickeln. Parallel dazu verstärkt die Bank ihre Präsenz im Handelssegment Easy Euwax der Börse Stuttgart, wo sie nun rund 150.000 Hebel- und Anlageprodukte ohne börsliche Transaktionsentgelte anbietet.
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