Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Forderungen für die kommenden Tarifverhandlungen mit der Deutschen Post bekannt gegeben. Im Zentrum steht eine lineare Gehaltserhöhung von 7 Prozent sowie drei zusätzliche Urlaubstage bei einer angestrebten Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Verhandlungen sollen am 8. Januar 2024 beginnen, nachdem der aktuelle Tarifvertrag zum Jahresende ausläuft. Diese Entwicklung basiert auf einer umfangreichen Mitgliederbefragung, an der sich über 45.000 Beschäftigte beteiligten. Die Gewerkschaft argumentiert mit den gestiegenen Lebenshaltungskosten und der zunehmenden Arbeitsbelastung durch wachsende Paketmengen.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Ankündigung der Gewerkschaftsforderungen wirkte sich unmittelbar auf den Börsenhandel aus. Die DHL-Aktie verzeichnete einen Rückgang von über einem Prozent und wurde bei 34,81 Euro gehandelt. Dies verstärkt den bereits bestehenden Abwärtstrend, der sich im deutlichen Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 47,03 Euro widerspiegelt. Trotz dieser Entwicklung bleiben Analysten mit einem durchschnittlichen Kursziel von 41,43 Euro moderat optimistisch.
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