DJ ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Mehrheit hält erneute Kanzlerschaft von Scholz für unmöglich
Fast drei Viertel der Deutschen halten eine erneute Kanzlerschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für unmöglich. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa für das RTL/ntv-Trendbarometer. Demnach sagten dies 73 Prozent der Befragten, während 24 Prozent dies für möglich halten. Ähnlich auch das Bild innerhalb der SPD. 62 Prozent glauben nicht, dass Scholz nach der Bundestagswahl wieder Kanzler wird, 35 Prozent SPD-Anhänger halten es für möglich. Darüber hinaus glaubt eine große Mehrheit der Bundesbürger (62 Prozent), dass die SPD mit Boris Pistorius als Kanzlerkandidat bessere Chancen auf ein gutes Ergebnis gehabt hätte als mit Scholz.
Union: Habeck hat desaströse industriepolitische Bilanz
Die Unionsfraktion hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) eine "desaströse" industriepolitische Bilanz vorgeworfen. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner betonte, dass die negativen Schlagzeilen aus der Industrie nicht abrissen. Der Ifo-Index zum Geschäftsklima sei wieder gesunken. Zudem bauten zahlreiche Unternehmen Stellen ab. "Ankündigungspolitik, Mikromanagement und eine verfehlte Subventionspolitik haben die Krise der Industrie erheblich beschleunigt. Viele Industriearbeiter fürchten um ihren Arbeitsplatz. Die rot-grüne Restregierung steht vor den Scherben ihrer Politik", sagte Klöckner.
Stimmung der US-Verbraucher im November verbessert
Die Stimmung unter den US-Verbrauchern hat sich im November aufgehellt. Wie das Forschungsinstitut Conference Board berichtete, stieg der Index des Verbrauchervertrauens auf 111,7. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten einen Stand von 111,0 erwartet. Der Vormonatswert wurde auf 109,6 von zunächst 108,7 nach oben revidiert.
+++ Konjunkturdaten +++
*US/Neubauverkäufe Okt Bestand 9,5 Monate
*US/Neubauverkäufe Sep revidiert auf 738.000 (vorl: 738.000)
*US/Neubauverkäufe Okt -17,3% auf 610.000 (PROG: 725.000)
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November 26, 2024 13:00 ET (18:00 GMT)
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