Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht vor der größten Umstrukturierung seiner Stahlsparte, die den Abbau von insgesamt 11.000 Arbeitsplätzen bis 2030 vorsieht. Von den derzeit 27.000 Beschäftigten sollen künftig nur noch 16.000 verbleiben, wobei 5.000 Stellen komplett gestrichen und weitere 6.000 verlagert werden sollen. Die Ankündigung führte zu erheblichen Kursverlusten der Thyssenkrupp-Aktie, die zeitweise um 2,76 Prozent auf 3,77 Euro nachgab. Branchenexperten bewerten die Pläne als notwendigen Schritt zur Verschlankung des Unternehmens, bemängeln jedoch das Fehlen konkreter Umsetzungsstrategien.
Gewerkschaft kündigt Widerstand an
Die Arbeitnehmervertreter reagieren mit scharfer Kritik auf die Restrukturierungspläne. Insbesondere die geplante Schließung des Standorts Kreuztal-Eichen, die etwa 600 direkte Arbeitsplätze betrifft, stößt auf massiven Widerstand. Die Gewerkschaft warnt vor einem weitreichenden Dominoeffekt für die gesamte Region und fordert den Erhalt der Arbeitsplätze sowie der industriellen Wertschöpfungskette. Betriebsintern wird vor allem die mangelhafte Ausarbeitung des Umbaukonzepts bemängelt.
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