Der Industriekonzern Thyssenkrupp steht vor einer der größten Umstrukturierungen seiner Geschichte, die den Aktienkurs deutlich unter Druck setzt. Das Unternehmen plant eine drastische Reduzierung seiner Belegschaft in der Stahlsparte von aktuell 27.000 auf nur noch 16.000 Beschäftigte bis zum Jahr 2030. Diese Ankündigung führte zu spürbaren Kursverlusten, wobei die Aktie zeitweise auf 3,77 Euro fiel. Besonders betroffen ist der Standort Kreuztal-Eichen, wo rund 600 Arbeitsplätze direkt gefährdet sind. Die Restrukturierungsmaßnahmen werden als notwendiger Schritt zur Optimierung des Unternehmens gesehen, wenngleich konkrete Umsetzungsstrategien noch ausstehen.
Kritische Finanzlage trotz Dividendenzahlungen
Die finanzielle Situation des Konzerns bleibt angespannt, was sich in den jüngsten Quartalszahlen widerspiegelt. Trotz eines verbesserten Verlustbildes von -1,70 Euro je Aktie gegenüber -3,23 Euro im Vorjahreszeitraum und einem Umsatz von 8,81 Milliarden Euro steht das Unternehmen vor großen Herausforderungen. Bemerkenswert ist, dass trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten weiterhin Dividenden in Höhe von 0,150 Euro je Aktie ausgeschüttet werden sollen.
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