Frankfurt (ots) -
Ob sich die Hoffnung auf Ruhe für die Bewohner:innen im Süden des Libanon und im Norden Israels erfüllen kann, hängt von den kommenden Wochen ab. Es braucht nicht viel, um den Krieg wieder neu zu entfachen. Dass die Kommandokette der Hisbollah gestört ist, ist wichtig, es birgt aber auch Risiken. Es könnte nach dem Waffenstillstand an jener nötigen Aufsicht fehlen, die manchen Fanatiker in den örtlichen Zellen in die Schranken weist. Dass Israels Armee auch auf jede kleinste Provokation reagieren muss, ist eine Forderung, die man in Israel von vielen hört. Damit es der Hisbollah nicht erneut gelingt, sich mit Hilfe aus Teheran als militärischer und politischer Faktor im Libanon zu etablieren. Die Erwartung, dass dieser Krieg einen Neuanfang bringen würde, war ohnehin zu hoch gegriffen. Dafür braucht es mehr als gesprengte Raketenlager und getötete Kämpfer. Es erfordert die finanziellen Mittel und den politischen Willen, um dem Libanon aus seinem jahrzehntelangen Tief zu verhelfen.
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Ob sich die Hoffnung auf Ruhe für die Bewohner:innen im Süden des Libanon und im Norden Israels erfüllen kann, hängt von den kommenden Wochen ab. Es braucht nicht viel, um den Krieg wieder neu zu entfachen. Dass die Kommandokette der Hisbollah gestört ist, ist wichtig, es birgt aber auch Risiken. Es könnte nach dem Waffenstillstand an jener nötigen Aufsicht fehlen, die manchen Fanatiker in den örtlichen Zellen in die Schranken weist. Dass Israels Armee auch auf jede kleinste Provokation reagieren muss, ist eine Forderung, die man in Israel von vielen hört. Damit es der Hisbollah nicht erneut gelingt, sich mit Hilfe aus Teheran als militärischer und politischer Faktor im Libanon zu etablieren. Die Erwartung, dass dieser Krieg einen Neuanfang bringen würde, war ohnehin zu hoch gegriffen. Dafür braucht es mehr als gesprengte Raketenlager und getötete Kämpfer. Es erfordert die finanziellen Mittel und den politischen Willen, um dem Libanon aus seinem jahrzehntelangen Tief zu verhelfen.
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