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Dow Jones News
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MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Direct Line haussieren

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Börsen bauen Gewinne aus - Direct Line haussieren

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte bauen die Gewinne bis Donnerstagnachmittag leicht aus. Etwas stützend wirkt die Entspannung am französischen Anleihemarkt, nachdem am Vortag die Sorge vor einem Scheitern der Haushaltsverhandlungen für Unruhe an den Märkten gesorgt hatte. Aufgrund des Thanksgiving-Feiertags in den USA verläuft das Geschäft in ruhigen Bahnen. Die Wall Street bleibt am Berichtstag geschlossen. Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 19.412 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,7 Prozent auf 4.766 nach oben. An der Pariser Börse steigen die Kurse um 0,8 Prozent. Am Devisenmarkt zeigt sich der Euro stabil bei 1,0539 Dollar.

Die jüngsten Inflationsdaten aus Europa bewegen die Märkte kaum. Die aus Spanien deuten auf einen anhaltenden Preisdruck hin. Nach Angaben der Statistikbehörde INE stieg der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent und damit weit stärker als im Oktober mit 1,8 Prozent und auch klar über dem EZB-Ziel von 2 Prozent. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Rate von 2,3 Prozent erwartet.

Derweil hat der Inflationsdruck in Deutschland im November entgegen den Erwartungen nicht zugenommen. Der HVPI stieg wie im Oktober mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,6 Prozent Inflation prognostiziert. Allerdings fiel auch die deutsche Lesung klar über 2 Prozent aus.

Ganz vorne in Europa liegen Technologiewerte, deren Stoxx-Index um 1,3 Prozent steigt. Aixtron und ASML erholen sich um bis zu 3 Prozent. Hier stützen Berichte, laut denen die US-Ausfuhrbeschränkungen für Chipanlagen nach China weniger hart ausfallen könnten als bislang erwartet.

Airbus setzen sich mit an die DAX-Spitze mit plus 4 Prozent. "Die Situation mit Triebwerken könnte sich entspannen", so ein Händler. Airbus solle nun vom Hersteller CFM Triebwerke geliefert bekommen, die ursprünglich für den Ersatzteilmarkt vorgesehen gewesen seien.

Heidelberg Materials kaufen in den USA zu

Auf ein positives Echo stößt der Kauf von Giant Cement durch Heidelberg Materials (+1,2%). Damit baue Heidelberg Materials die Wettbewerbsposition in den USA weiter aus und sei damit für die zweite Trump-Präsidentschaft noch besser aufgestellt.

Trotz der Zurückweisung des Gebots von Aviva über 3,28 Milliarden Pfund haussieren Direct Line mit Aufschlägen von 41,2 Prozent. Barclays geht davon aus, dass das Board von Direct Line letztendlich auf Aviva bezüglich einer möglichen Übernahme eingehen wird, sollte der britische Versicherer seinen Vorschlag verbessern oder eine andere Partei wie Ageas auf den Plan treten. Aviva verlieren an der Londoner Börse 2,8 Prozent.

LEG Immobilien fallen um 0,9 Prozent zurück. Der Immobilienkonzern stockt eine Wandelschuldverschreibung um 200 Millionen Euro auf. Den Nettoerlös aus der Emission will LEG zur Refinanzierung von Verbindlichkeiten und für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden.

Remy Cointreau gewinnen nach anfänglichen Verlusten nun 5,2 Prozent. Der französische Getränkekonzern rechnet für das gesamte Jahr nun mit einem Umsatzminus von 15 bis 18 Prozent. Die Schätzungen lagen bei einem Minus von 11,8 Prozent, wie ein Händler sagt. Andererseits hatte sich der Kurs in diesem Jahr schon mehr als halbiert.

=== 
Aktienindex       zuletzt    +/- %   absolut +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      4.767,80    +0,7%    34,65   +5,5% 
Stoxx-50        4.297,24    +0,5%    22,57   +5,0% 
DAX          19.423,29    +0,8%   161,54   +16,0% 
MDAX          26.308,83    +0,5%   121,92   -3,1% 
TecDAX         3.405,94    +0,5%    15,27   +2,1% 
SDAX          13.460,69    +0,5%    69,68   -3,6% 
FTSE          8.287,41    +0,2%    12,66   +7,0% 
CAC           7.199,76    +0,8%    56,73   -4,6% 
 
Rentenmarkt       zuletzt         absolut  +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite    2,14          -0,02   -0,43 
US-Zehnjahresrendite    4,26            0   +0,38 
 
DEVISEN         zuletzt    +/- %  Do, 8:16 Mi, 17:15  % YTD 
EUR/USD          1,0545    -0,2%   1,0555   1,0565  -4,5% 
EUR/JPY          159,81    +0,1%   159,96   159,84  +2,7% 
EUR/CHF          0,9315    -0,0%   0,9321   0,9316  +0,4% 
EUR/GBP          0,8321    -0,1%   0,8332   0,8335  -4,1% 
USD/JPY          151,57    +0,4%   151,56   151,34  +7,6% 
GBP/USD          1,2671    -0,1%   1,2666   1,2674  -0,4% 
USD/CNH (Offshore)    7,2493    +0,0%   7,2549   7,2487  +1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        95.699,50    -0,5%  95.740,20 95.644,60 +119,8% 
 
ROHÖL          zuletzt VT-Settlem.    +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         68,96    68,72    +0,3%   +0,24  -1,4% 
Brent/ICE         73,12    72,83    +0,4%   +0,29  -2,1% 
GAS                VT-Settlem.        +/- EUR 
Dutch TTF         46,615    46,45    +0,4%   +0,16  +22,2% 
 
METALLE         zuletzt    Vortag    +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)       2.644,48   2.633,62    +0,4%   +10,86  +28,2% 
Silber (Spot)       30,24    30,13    +0,4%   +0,12  +27,2% 
Platin (Spot)       938,16    929,00    +1,0%   +9,16  -5,4% 
Kupfer-Future        4,06     4,07    -0,1%   -0,00  +2,9% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/err

(END) Dow Jones Newswires

November 28, 2024 09:55 ET (14:55 GMT)

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

© 2024 Dow Jones News
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