Der Verbindungstechnikspezialist Norma plant eine strategische Neuausrichtung durch die Veräußerung seiner Wassermanagement-Sparte. Diese weitreichende Entscheidung wurde am Donnerstag vom SDAX-notierten Unternehmen aus Maintal bekanntgegeben. Das Segment, das etwa ein Viertel des Gesamtumsatzes von 1,2 Milliarden Euro ausmacht, soll abgestoßen werden, um sich künftig verstärkt auf die Kernbereiche Industrieanwendungen sowie Mobilität und neue Energien zu konzentrieren. Diese strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, vorhandene Synergien besser zu nutzen und das Wachstumspotenzial in den verbleibenden Geschäftsbereichen zu maximieren.
Positive Marktreaktion
Die Ankündigung wurde von den Anlegern äußerst positiv aufgenommen. An der Börse reagierte die Norma-Aktie mit einem deutlichen Kurssprung von knapp zehn Prozent über dem XETRA-Schlusskurs. Diese Entwicklung markiert eine erfreuliche Wendung für das Wertpapier, das im bisherigen Jahresverlauf unter Druck stand und ein Minus von mehr als 25 Prozent verzeichnete. Die geplante Fokussierung auf das Industriegeschäft verspricht eine Verschlankung der Unternehmensstruktur und eine gezieltere Ressourcenallokation.
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