Frankfurt (ots) -
Der Rücktritt des FDP-Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai und die späte Informationsoffensive der Parteispitze werden wohl kaum die selbstverschuldete Affäre der Liberalen beenden. Dazu haben zu viele aus der Führungsriege zu lange behauptet, der Schlachtplan zum Ausstieg aus der Ampelkoalition existiere nicht. Schwerer wiegt allerdings, dass FDP-Chef Christian Lindner und sein Team mit all dem ihrer Glaubwürdigkeit schwer geschadet und viel Vertrauen verspielt haben. Wer soll ihnen nach diesen Lügengeschichten und Lindners dreister Inszenierung als Opfer noch irgendetwas glauben? Warum soll jemand die FDP wählen, die erst lieber nicht regieren, statt falsch regieren will, und dann später merkt, dass sie falsch regiert, aber statt selbst die Koalition aufzukündigen einen Plan entwirft, der andere dazu nötigen soll, dies zu tun? Die FDP und ihr Chef gehen schwer angeschlagen in den Wahlkampf. Da dürfte es schwer werden aus dem Umfragetief mit existenzbedrohenden Werten zu kommen.
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Der Rücktritt des FDP-Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai und die späte Informationsoffensive der Parteispitze werden wohl kaum die selbstverschuldete Affäre der Liberalen beenden. Dazu haben zu viele aus der Führungsriege zu lange behauptet, der Schlachtplan zum Ausstieg aus der Ampelkoalition existiere nicht. Schwerer wiegt allerdings, dass FDP-Chef Christian Lindner und sein Team mit all dem ihrer Glaubwürdigkeit schwer geschadet und viel Vertrauen verspielt haben. Wer soll ihnen nach diesen Lügengeschichten und Lindners dreister Inszenierung als Opfer noch irgendetwas glauben? Warum soll jemand die FDP wählen, die erst lieber nicht regieren, statt falsch regieren will, und dann später merkt, dass sie falsch regiert, aber statt selbst die Koalition aufzukündigen einen Plan entwirft, der andere dazu nötigen soll, dies zu tun? Die FDP und ihr Chef gehen schwer angeschlagen in den Wahlkampf. Da dürfte es schwer werden aus dem Umfragetief mit existenzbedrohenden Werten zu kommen.
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