Berlin - Die ehemalige Co-Chefin der Grünen, Ricarda Lang, fordert die Grünen zum Strategiewechsel auf. "Die Partei muss jetzt dringend überlegen, wie sie wieder wehrhafter sein kann - und gleichzeitig lockerer und menschlicher wirken kann", sagte Lang dem "Stern".
"Mir scheint, wir entschuldigten uns ein bisschen zu viel, manchmal für unsere bloße Existenz." Dadurch habe man die Deutungshoheit verloren. "Wir müssen sie uns zurückholen", so Lang. Gleichzeitig rät die 30-Jährige ihrer Partei, auf Angriffe auch mit Humor zu reagieren. "Das wäre auf jeden Fall die bessere Antwort als ein Vortrag über Populismus oder den Zustand der Demokratie."
Ricarda Lang war im September nach der verlorenen Landtagswahl in Brandenburg mit dem gesamten Bundesvorstand der Grünen zurückgetreten. Damals sei ihr klar geworden: "Die Partei steckt in einer sehr tiefen Krise, und wir haben keine Strategie, um sie da rauszuführen", sagte die Grünen-Politikerin.
"Mir scheint, wir entschuldigten uns ein bisschen zu viel, manchmal für unsere bloße Existenz." Dadurch habe man die Deutungshoheit verloren. "Wir müssen sie uns zurückholen", so Lang. Gleichzeitig rät die 30-Jährige ihrer Partei, auf Angriffe auch mit Humor zu reagieren. "Das wäre auf jeden Fall die bessere Antwort als ein Vortrag über Populismus oder den Zustand der Demokratie."
Ricarda Lang war im September nach der verlorenen Landtagswahl in Brandenburg mit dem gesamten Bundesvorstand der Grünen zurückgetreten. Damals sei ihr klar geworden: "Die Partei steckt in einer sehr tiefen Krise, und wir haben keine Strategie, um sie da rauszuführen", sagte die Grünen-Politikerin.
© 2024 dts Nachrichtenagentur