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Die vergangene Woche brachte trotz der verkürzten Handelswoche wieder neue Höhenflüge für die Wall Street, aber auch für Europa.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
auf der einen Seite sorgte der Waffenstillstand zwischen Israel und der Hisbollah für Erleichterung, während auf der anderen Seite solide US-Wirtschaftsdaten die Börsen weiter antrieben. In Europa hingegen bleibt die Stimmung gedämpft: Die schwache Konjunkturlage in der Eurozone, Deutschlands wirtschaftliche Schwierigkeiten und politische Unsicherheiten in Frankreich belasten die Märkte.
Quelle: Onvista.de
Besonders die drohende Regierungszerrüttung in Frankreich und die mögliche Blockade des Haushalts für das nächste Jahr sorgen für Nervosität.
US-Wirtschaft robust, Fed-Zinssenkung in Sicht!
Die amerikanische Wirtschaft zeigt weiterhin Stärke. Das BIP legte im letzten Quartal um solide 2,8 % zu, und die Kerninflation ("PCE') stieg im Oktober ebenfalls um 2,8 %, was im Rahmen der Erwartungen lag. Dennoch bleibt die leichte Aufwärtsbewegung der Inflation ein Warnsignal. Sollten die Verbraucherpreise ("CPI') am 11. Dezember und der Arbeitsmarktbericht ("NFP') am 6. Dezember keine Überraschungenbringen, erwarten die meisten Marktteilnehmer, dass die Fed ihre Leitzinsen bei ihrer Sitzung am 18. Dezember um 25 Basispunkte senken wird. We will see…!
Eurozone: Leichte Entspannung, aber keine großen Schritte!
Die Inflationszahlen in der Eurozone entsprachen im November den Erwartungen, bleiben jedoch auf einem Niveau, das größere Zinssenkungen der EZB ausschließt. Eine vorsichtige Lockerung um 25 Basispunkte im Dezember scheint wahrscheinlicher. Gleichzeitig bleibt die Region von strukturellen Problemen geplagt, darunter das schwächelnde Wachstum in Deutschland und die politische Instabilität in Frankreich.
Rohstoffmärkte: Stabile Metalle, schwaches Gold!
Die Preise für Basismetalle blieben vergangene Woche stabil, mit Ausnahme von Zink, das in London auf rund 3.130,- USD pro Tonne stieg. Ein allgemeiner Aufwärtsdruck bei Industriemetallen resultiert aus Unsicherheiten über die US-Handelspolitik unter der Trump-Administration, die eine Verschärfung der Importzölle anstrebt. Gold geriet hingegen unter Druck und fiel im Zuge des stärkeren Dollars zurück.
Fazit und Ausblick: Die Woche der Entscheidungen naht!
Die Finanzmärkte richten ihren Blick auf die Dezember-Sitzungen der Zentralbanken. Während die USAvon ihrer wirtschaftlichen Stärke profitieren, bleibt Europa in einem schwierigen Fahrwasser. Die kommende Woche verspricht wichtige Impulse für Anleger - sowohl von makroökonomischer Seite als auch durch neue Unternehmenszahlen.
Die Divergenz zwischen den US-amerikanischen und europäischen Aktienmärkten hat sich im November weiter verfestigt. Nach den politischen und unternehmensbezogenen Dramen der letzten Wochen liegt der Fokus nun wieder auf den Zentralbanken. Zwei entscheidende Ereignisse könnten die Entscheidungen der Fed beeinflussen: eine Rede von Jerome Powell am Mittwoch und die Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag. Neben den makroökonomischen Highlights stehen auch Unternehmensberichte von Prosus, Salesforce und Marvell auf der Agenda.
Weitere Interessante Informationen rund um das Thema Aktien und Rohstoffe können Sie unseren folgenden Beiträgen aus der vergangenen Woche entnehmen:
Fury Gold Mines / GoldMining
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Viele Grüße und ein glückliches Händchen beim Handeln,
Ihr
Jörg Schulte
Quellen: marketscreener.com, onvista.de, eigener Research, Bildquellen: die jeweiligen Unternehmen, tradingeconomics.com, WallstreetOnline.de, stock.adobe.com, Intro Bild: stock.adobe.com,
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