Osnabrück (ots) -
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bringt einen neuen Vorschlag ins Spiel, um den schwächelnden Absatz von Elektroautos anzukurbeln. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) regte der SPD-Politiker Steuervorteile an und sagte: "Wir brauchen unbedingt wieder einen staatlichen Anreiz, sich ein E-Auto zu kaufen. Das muss nicht unbedingt die Rückkehr zur alten Kaufprämie sein. Ich halte auch Steuerermäßigungen für denkbar."
Nach Weils Vorstellungen könnten private E-Auto-Kunden dann über einige Jahre einen bestimmten Teil des Kaufpreises absetzen und hätten damit einen steuerlichen Vorteil. "Es braucht ein für die Menschen im Land finanziell spürbares Signal, dass der Staat weiter in Richtung Elektromobilität geht und den Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen will", betonte der Regierungschef.
Dass er privat noch immer kein E-Auto fahre, begründete Weil mit der Treue zum jetzigen Auto, das vorwiegend von seiner Frau genutzt werde. "Bei uns ist es eher so, dass wir an unserem Golf-Sportsvan hängen und er läuft und läuft. Aber bald ist es sicher so weit und dann sind wir auch dabei." Bei der Marke werde er "heimattreu bleiben".
Mit Blick auf den in der Krise steckenden VW-Konzern formulierte Weil den Appell, zügig Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. "Die an den Tarifverhandlungen Beteiligten sollten nicht über Weihnachten und Silvester hunderttausende Menschen in Unsicherheit über ihre berufliche Zukunft und die ihrer Familien lassen", sagte der Ministerpräsident, der als solcher automatisch Mitglied des VW-Aufsichtsrates ist. Das Land Niedersachsen ist mit 20 Prozent der Stimmrechte an VW beteiligt.
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Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil bringt einen neuen Vorschlag ins Spiel, um den schwächelnden Absatz von Elektroautos anzukurbeln. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) regte der SPD-Politiker Steuervorteile an und sagte: "Wir brauchen unbedingt wieder einen staatlichen Anreiz, sich ein E-Auto zu kaufen. Das muss nicht unbedingt die Rückkehr zur alten Kaufprämie sein. Ich halte auch Steuerermäßigungen für denkbar."
Nach Weils Vorstellungen könnten private E-Auto-Kunden dann über einige Jahre einen bestimmten Teil des Kaufpreises absetzen und hätten damit einen steuerlichen Vorteil. "Es braucht ein für die Menschen im Land finanziell spürbares Signal, dass der Staat weiter in Richtung Elektromobilität geht und den Bürgerinnen und Bürgern dabei helfen will", betonte der Regierungschef.
Dass er privat noch immer kein E-Auto fahre, begründete Weil mit der Treue zum jetzigen Auto, das vorwiegend von seiner Frau genutzt werde. "Bei uns ist es eher so, dass wir an unserem Golf-Sportsvan hängen und er läuft und läuft. Aber bald ist es sicher so weit und dann sind wir auch dabei." Bei der Marke werde er "heimattreu bleiben".
Mit Blick auf den in der Krise steckenden VW-Konzern formulierte Weil den Appell, zügig Klarheit für die Beschäftigten zu schaffen. "Die an den Tarifverhandlungen Beteiligten sollten nicht über Weihnachten und Silvester hunderttausende Menschen in Unsicherheit über ihre berufliche Zukunft und die ihrer Familien lassen", sagte der Ministerpräsident, der als solcher automatisch Mitglied des VW-Aufsichtsrates ist. Das Land Niedersachsen ist mit 20 Prozent der Stimmrechte an VW beteiligt.
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