Die Volkswagen AG steht vor massiven Herausforderungen, die den Aktienkurs weiter unter Druck setzen. In den deutschen Werken haben heute weitreichende Warnstreiks begonnen, nachdem die IG Metall und das Management keine Einigung im Tarifkonflikt erzielen konnten. Die Gewerkschaft wehrt sich gegen geplante Lohnkürzungen von zehn Prozent und mögliche Werkschließungen. Die Produktion wurde in neun von zehn deutschen VW-Werken zeitweise lahmgelegt, was die ohnehin angespannte Situation des Konzerns weiter verschärft.
Milliardenschwere Probleme in Indien
Zusätzlich zu den internen Konflikten droht dem Autobauer in Indien eine empfindliche Strafzahlung. Der indischen Zollbehörde zufolge soll die Konzerntochter Skoda Auto Volkswagen India zwischen 2012 und 2022 Zölle in Höhe von etwa 1,4 Milliarden US-Dollar hinterzogen haben. Bei einer Verurteilung könnte sich die Summe durch Strafzinsen auf bis zu 2,8 Milliarden US-Dollar verdoppeln. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der auf ein Niveau gefallen ist, das zuletzt 2010 erreicht wurde.
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