Tönisvorst/Aleppo (ots) -
Angesichts der verschärften humanitären Lage rund um die syrische Stadt Aleppo hat action medeor eine Soforthilfe von 20.000 Euro für die humanitäre Versorgung der Zivilbevölkerung bereitgestellt. Gleichzeitig hat die "Notapotheke der Welt", wie action medeor auch genannt wird, mehrere Hilfslieferungen auf den Weg in das kriegsgeschüttelte Land gebracht. Eine erste Lieferung mit dringend benötigten Infusionen ist bereits in Nordwest-Syrien angekommen, eine zweite Lieferung mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung ist derzeit auf dem Weg. "Derzeit bereiten wir in unserem Lager eine dritte Hilfslieferung vor, darin enthalten sind 13 Tonnen Medikamente und Verbandsstoffe, die in Syrien jetzt dringend gebraucht werden, um die notleidende Zivilbevölkerung zu unterstützen", berichtet Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor.
Die aktuellen Hilfslieferungen von action medeor enthalten unter anderem starke Schmerzmittel und Antibiotika, antibiotische und fiebersenkende Medikamente für Kinder, Verbandsmaterial, Gips, OP-Handschuhe und Infusionslösungen. Damit trägt das Hilfswerk dazu bei, die medizinische Versorgung der Menschen im Nordwesten Syriens zu sichern. Angesichts der aktuellen militärischen Eskalation sei dies allerdings schwieriger geworden, schildert Sid Peruvemba. "Rund um Aleppo gibt es nach Angaben der UN rund 130 medizinische Versorgungseinrichtungen - allerdings sind die wenigsten davon funktionsfähig", beschreibt er die Lage. "Wir versuchen, die wenigen funktionierenden Einrichtungen so gut es geht zu unterstützen", sagt Peruvemba. Die aktuellen Kampfhandlungen würden dies jedoch zunehmend erschweren. "Wichtig ist, dass Gesundheitseinrichtungen dabei nicht zur Zielscheibe werden. Sie sind nach dem humanitären Völkerrecht geschützte Räume, die lebensrettende Hilfe leisten", mahnt Peruvemba.
Zusammen mit lokalen Partnerorganisationen ist action medeor bereits seit mehreren Jahren in Nordwest-Syrien aktiv, um insbesondere die medizinische Versorgung von geflüchteten Familien und Kindern zu verbessern. Derzeit baut die Hilfsorganisation dort ein Medikamentenlager auf, mit dem die Logistik für lebensrettende medizinische Hilfsgüter weiter verbessert werden soll. "Es ist wichtig, dass wir durch den Aufbau von Gesundheitsinfrastruktur den Menschen auch langfristig helfen", begründet Peruvemba. Das Medikamentenlager soll im Laufe des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden.
Vor dem Hintergrund der aktuellen humanitären Notlage ruft action medeor weiterhin zu Spenden für die Menschen in Syrien auf. Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann online spenden unter www.medeor.de und dort auch seine Adresse für eine Spendenquittung hinterlassen. Klassisch geht es über IBAN DE78320500000000009993 bei der Sparkasse Krefeld, Spendenstichwort: "Syrien".
Pressekontakt:
action medeor
Dr. Markus Bremers
markus.bremers@medeor.de
02156 / 9788-178
0152 / 540 421 56
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/31394/5921125
Angesichts der verschärften humanitären Lage rund um die syrische Stadt Aleppo hat action medeor eine Soforthilfe von 20.000 Euro für die humanitäre Versorgung der Zivilbevölkerung bereitgestellt. Gleichzeitig hat die "Notapotheke der Welt", wie action medeor auch genannt wird, mehrere Hilfslieferungen auf den Weg in das kriegsgeschüttelte Land gebracht. Eine erste Lieferung mit dringend benötigten Infusionen ist bereits in Nordwest-Syrien angekommen, eine zweite Lieferung mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung ist derzeit auf dem Weg. "Derzeit bereiten wir in unserem Lager eine dritte Hilfslieferung vor, darin enthalten sind 13 Tonnen Medikamente und Verbandsstoffe, die in Syrien jetzt dringend gebraucht werden, um die notleidende Zivilbevölkerung zu unterstützen", berichtet Sid Peruvemba, Vorstandssprecher von action medeor.
Die aktuellen Hilfslieferungen von action medeor enthalten unter anderem starke Schmerzmittel und Antibiotika, antibiotische und fiebersenkende Medikamente für Kinder, Verbandsmaterial, Gips, OP-Handschuhe und Infusionslösungen. Damit trägt das Hilfswerk dazu bei, die medizinische Versorgung der Menschen im Nordwesten Syriens zu sichern. Angesichts der aktuellen militärischen Eskalation sei dies allerdings schwieriger geworden, schildert Sid Peruvemba. "Rund um Aleppo gibt es nach Angaben der UN rund 130 medizinische Versorgungseinrichtungen - allerdings sind die wenigsten davon funktionsfähig", beschreibt er die Lage. "Wir versuchen, die wenigen funktionierenden Einrichtungen so gut es geht zu unterstützen", sagt Peruvemba. Die aktuellen Kampfhandlungen würden dies jedoch zunehmend erschweren. "Wichtig ist, dass Gesundheitseinrichtungen dabei nicht zur Zielscheibe werden. Sie sind nach dem humanitären Völkerrecht geschützte Räume, die lebensrettende Hilfe leisten", mahnt Peruvemba.
Zusammen mit lokalen Partnerorganisationen ist action medeor bereits seit mehreren Jahren in Nordwest-Syrien aktiv, um insbesondere die medizinische Versorgung von geflüchteten Familien und Kindern zu verbessern. Derzeit baut die Hilfsorganisation dort ein Medikamentenlager auf, mit dem die Logistik für lebensrettende medizinische Hilfsgüter weiter verbessert werden soll. "Es ist wichtig, dass wir durch den Aufbau von Gesundheitsinfrastruktur den Menschen auch langfristig helfen", begründet Peruvemba. Das Medikamentenlager soll im Laufe des nächsten Jahres in Betrieb genommen werden.
Vor dem Hintergrund der aktuellen humanitären Notlage ruft action medeor weiterhin zu Spenden für die Menschen in Syrien auf. Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann online spenden unter www.medeor.de und dort auch seine Adresse für eine Spendenquittung hinterlassen. Klassisch geht es über IBAN DE78320500000000009993 bei der Sparkasse Krefeld, Spendenstichwort: "Syrien".
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