
Die Delivery Hero SE verzeichnete am Montag einen erheblichen Kurseinbruch von nahezu 9 Prozent auf 35,32 Euro. Auslöser für diesen deutlichen Rückgang war die Ankündigung, dass die spanische Tochtergesellschaft Glovo ihr Beschäftigungsmodell grundlegend umstellen muss. Als Reaktion auf die Forderungen der spanischen Arbeitsbehörden wird Glovo seine Lieferfahrer künftig fest anstellen, anstatt sie wie bisher als freie Mitarbeiter zu beschäftigen. Diese Umstellung wird voraussichtlich das bereinigte EBITDA im kommenden Jahr um etwa 100 Millionen Euro belasten. Zusätzlich rechnet der Konzern mit einer Erhöhung der Eventualverbindlichkeiten im Geschäftsbericht 2024 auf 440 bis 770 Millionen Euro.
Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung
Trotz der erheblichen finanziellen Belastungen durch die Arbeitsrechtsreform in Spanien hält Delivery Hero an seiner Prognose fest, im kommenden Jahr ein positives bereinigtes EBITDA zu erwirtschaften. Die Börsenentwicklung des Unternehmens verlief bis zu dieser Nachricht äußerst positiv - seit Jahresbeginn 2024 steht trotz des aktuellen Rückschlags immer noch ein Kursplus von über 40 Prozent zu Buche.
Diese neusten Delivery Hero-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Delivery Hero-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 2. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Delivery Hero: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...