Die Delivery-Hero-Tochter Glovo steht vor einem wegweisenden Wandel in ihrer Geschäftsstrategie. Das Unternehmen wird in Spanien sein Beschäftigungsmodell grundlegend umstellen und seine rund 15.000 Lieferfahrer künftig fest anstellen, statt sie wie bisher als freie Mitarbeiter zu beschäftigen. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf den wachsenden Druck der spanischen Arbeitsbehörden und wird erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet das Unternehmen mit einer Belastung des bereinigten EBITDA um etwa 100 Millionen Euro. Zudem erhöhen sich die erwarteten Eventualverbindlichkeiten deutlich auf 440 bis 770 Millionen Euro.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Die Börse reagierte auf diese Nachricht mit deutlicher Skepsis. Der Aktienkurs von Delivery Hero geriet stark unter Druck und verzeichnete einen zweistelligen Kursverlust. Trotz der erheblichen finanziellen Belastungen hält das Unternehmen an seinen Jahreszielen fest und prognostiziert für Glovo in Spanien weiterhin einen positiven bereinigten EBITDA-Gewinn für 2025. Die Umstellung des Beschäftigungsmodells gilt als strategischer Schritt, um rechtliche Unsicherheiten zu minimieren und sich den sich verschärfenden arbeitsrechtlichen Anforderungen in Europa anzupassen.
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