Neu-Isenburg - Der Initiator eines Mitgliederentscheids zum Austritt der FDP aus der Bundesregierung fordert im Zuge der D-Day-Affäre eine personelle Neuaufstellung der Parteispitze. "Es ist Zeit, dass sich Lindner zurückzieht", sagte der Vorsitzende des FDP-Stadtverbands im hessischen Neu-Isenburg am Montag der "taz".
"Die FDP braucht einen personellen Neuanfang. Das, was wir jetzt haben, klingt nicht danach." Kasimir kritisierte Lindner für sein Verhalten, seitdem bekannt wurde, dass die FDP das Ende der Bundesregierung geplant hatte. "Es ist doch widersprüchlich, dass Lindner das Papier nicht kennt, aber Generalsekretär Bijan Djir-Sarai trotzdem gehen muss."
Der Neu-Isenburger FDP-Chef sieht es nicht als Problem, dass das Papier geschrieben wurde. "Die strategische Idee ist in Ordnung." Probleme sieht er in der Kommunikation der Parteispitze seit dem Bekanntwerden der Pläne. "Mit der derzeitigen Führungsarbeit bin ich sehr unzufrieden", so Kasimir.
Der Lokalpolitiker, der im Oktober den Mitgliederentscheid unter dem Namen "Starke FDP" zum Ampel-Aus angestrengt hatte, sieht eine "Entfremdung" zwischen der Spitze und der Parteibasis. "Wer in Regierungsverantwortung war, muss sich jetzt zu seiner Verantwortung bekennen."
Dass Lindner auf Platz eins säße und keine Anstalten mache zu gehen, mache es für die Partei schwierig. "Dass er in der Vergangenheit Gutes geleistet hat, steht außer Frage. Aber jetzt ist Zeit für jemand Neues."
"Die FDP braucht einen personellen Neuanfang. Das, was wir jetzt haben, klingt nicht danach." Kasimir kritisierte Lindner für sein Verhalten, seitdem bekannt wurde, dass die FDP das Ende der Bundesregierung geplant hatte. "Es ist doch widersprüchlich, dass Lindner das Papier nicht kennt, aber Generalsekretär Bijan Djir-Sarai trotzdem gehen muss."
Der Neu-Isenburger FDP-Chef sieht es nicht als Problem, dass das Papier geschrieben wurde. "Die strategische Idee ist in Ordnung." Probleme sieht er in der Kommunikation der Parteispitze seit dem Bekanntwerden der Pläne. "Mit der derzeitigen Führungsarbeit bin ich sehr unzufrieden", so Kasimir.
Der Lokalpolitiker, der im Oktober den Mitgliederentscheid unter dem Namen "Starke FDP" zum Ampel-Aus angestrengt hatte, sieht eine "Entfremdung" zwischen der Spitze und der Parteibasis. "Wer in Regierungsverantwortung war, muss sich jetzt zu seiner Verantwortung bekennen."
Dass Lindner auf Platz eins säße und keine Anstalten mache zu gehen, mache es für die Partei schwierig. "Dass er in der Vergangenheit Gutes geleistet hat, steht außer Frage. Aber jetzt ist Zeit für jemand Neues."
© 2024 dts Nachrichtenagentur